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United erwartet 800 neue Flugzeuge bis 2032

United Boeing 787
United Boeing 787, © United

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SEATTLE - Kein Jahr ist seit dem Großauftrag über 100 787 von United vergangen. Nun baut die US-Fluggesellschaft ihre Dreamliner-Positionen deutlich aus - und bestellt auch bei Airbus weitere Flugzeuge nach. Die Europäer sollen 60 zusätzliche A321neo liefern, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte.

United hat eine Kaufoption für 50 Boeing 787-9 ausgeübt. Außerdem habe sich United Airlines weitere 50 Kaufoptionen gesichert, informierte die Airline ihre Anleger am Dienstag über neue Flugzeugbestellungen.

United hatte erst im Dezember 2022 mit Boeing einen Vertrag über 100 Dreamliner plus 100 Optionen zur Auslieferung zwischen 2024 und 2032 geschlossen.

Die 50 nun nachbestellten 787-9 werden ebenfalls innerhalb dieses Lieferfensters - zwischen 2028 und 2031 - bei United in Dienst gestellt und laut United "die Struktur der Interkontflotte weiter vereinfachen".

Nach einem Folgeauftrag über 100 737 MAX im vergangenen Jahr hat United am Dienstag 60 Airbus A321neo mit Lieferterminen zwischen 2028 und 2030 bei Airbus bestellt - plus Optionen auf weitere 40 A321neo. Airbus führte United bereits mit 120 A321neo-Bestellungen in der Warteliste.

United erwartet in der Kontflotte bis 2030 jetzt 370 Boeing 737 MAX und 180 Airbus A321neo. Insgesamt verstärken mit den aktuellen Bestellungen bis 2032 800 neue Kont- und Interkontjets die Flotte des US-Lufthansa-Partners.

Mehr Sitze pro Flug

Mit neuen und größeren Flugzeugen will United "Wachstumschancen im nationalen und internationalen Netz" nutzen. Im Vorkrisenjahr 2019 starteten United-Flüge in Nordamerika im Schnitt mit nur 104 Sitzen, sagte United-Chef Scott Kirby. Bis 2027 werde dieser Wert "um mehr als 40 Prozent auf 145 Sitze" steigen.
© dpa-AFX, aero.de | Abb.: United | 04.10.2023 06:38

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Beitrag vom 04.10.2023 - 09:17 Uhr
Naja, so schlecht steht AB mit dem A350 ja nun nicht da. Mit insgesamt >1000 Orders gesamte Familie (kam auch etwas später auf den Markt, vor allem der -1000) zu >1700 Boeing und vermutlich nicht so großen Rabatten (die Boeing vermutlich immer noch gibt) sieht das nicht so schlecht aus.

Gerade bei der A350-1000 (ggfls. später noch eine 1100...) sind die Aussichten, bei den ganzen 'Unklarheiten' mit der B77x, doch sehr gut.

Und bei der A320 (Familie) vs. B737 sind die (Zukunfts-) Möglichkeiten ziemlich eindeutig zugunsten AB.

A220 dabei gar nicht berücksichtigt... .
Beitrag vom 04.10.2023 - 08:04 Uhr
Also kriegt United jetzt neben 400 Max noch 150 B787?

Das ist buy american, oder america first.

Das covert den Ersatz für alle B757-300, B767, B772 und B772ER. Sind 148 Flieger zusammen.
Dazu hat man weiterhin 100 Optionen für Wachstum.

Ich glaube Airbus kann sich die A359 Order in die Haare schmieren, ich bezweifle das United die jemals nutzt.

Es ist halt einfach krass wie jeder Order bei der B787 mal eben 30, 50, 100 Stück sind. Boeing hat jetzt über 1800 Orders,
für einen Pannengeplagten Flieger.
United hat über 220 B787, mehr als doppelte soviele wie ANA, bis vor kurzem größter Betreiber.

Unglaublich, aber Boeing wird mit der B787 tatsächlich noch geld verdienen.


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