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Leipzig/Halle bleibt auf Erholungskurs

Vorfeld am Flughafen Leipzig/Halle
Vorfeld am Flughafen Leipzig/Halle, © Mitteldeutsche Flughäfen

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LEIPZIG - Die Passagierzahlen an den Flughäfen Leipzig/Halle und Dresden befinden sich im Aufwind, haben das Vor-Pandemie-Niveau aber noch nicht wieder erreicht.

In den ersten drei Quartalen dieses Jahres wuchs das Passagieraufkommen an den beiden Airports um rund 29 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, wie die Mitteldeutsche Flughafen AG am Donnerstag mitteilte. Insgesamt hoben bis Ende September rund 2,3 Millionen Fluggäste ab, davon 1,6 Millionen von Leipzig/Halle und rund 705.000 von Dresden.

Der Flughafen Leipzig/Halle habe vor allem von der wieder erwachten Lust auf Urlaubsreisen profitiert, hieß es. Flüge an Ziele rund um Mittelmeer, Rotes und Schwarzes Meer sowie dem Atlantik seien stark nachgefragt gewesen, rund drei Viertel aller Fluggäste hätten diese Angebote genutzt.

Überwiegend handele es sich dabei um Charterflüge bei Pauschalreisen, sagte ein Unternehmenssprecher. An dem Airport stiegen die Fluggastzahlen im Vergleichszeitraum um fast 40 Prozent.

Der Flughafen Dresden wurde den Angaben zufolge wieder stärker als Zubringer zu den internationalen Drehkreuzen Frankfurt, Amsterdam und Zürich genutzt, über die er an das weltweite Netz großer Fluggesellschaften wie Lufthansa, KLM und Swiss angebunden ist. Die Passagierzahlen legten in Dresden in den ersten neun Monaten dieses Jahres um knapp 12 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum zu.

Insgesamt sei das Vor-Pandemie-Niveau bislang nicht wieder erreicht worden, sagte der Unternehmenssprecher. Dies sei besonders auf den Inlandsstrecken zu spüren, wo einige Verbindungen weggefallen seien. Die Situation sei auf anderen deutschen Flughäfen ähnlich.

Nach am Donnerstag vom Flughafenverband ADV vorgelegten Zahlen ist der innerdeutsche Verkehr im Vorjahresvergleich um 27,3 Prozent gewachsen. Bei Inland-, Europa- und Langstreckenflügen wurden auf deutschen Flughäfen insgesamt 149 Millionen Ein- und Aussteiger gezählt. Das war zum Vorjahr zwar ein Wachstum von 21,5 Prozent, blieb aber 22,4 Prozent hinter den Zahlen aus der Vor-Corona-Zeit zurück.
© dpa | 19.10.2023 14:03


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