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JetBlue verliert alle Slots in Amsterdam

JetBlue Airways Airbus A321
JetBlue Airways Airbus A321, © Airbus

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AMSTERDAM - Die Niederlande limitieren das KLM-Drehkreuz Amsterdam-Schiphol. Durch die neuen Grenzwerte verlieren Fluggesellschaften Start- und Landefenster - wer Amsterdam erst seit Kurzem anfliegt, ist 2024 komplett raus. JetBlue will sich mit dem Entzug ihrer Schiphol-Rechte nicht abfinden.

In Schiphol greift 2024 eine Obergrenze von 452.500 Flugbewegungen pro Jahr, zehn Prozent weniger als das KLM-Drehkreuz im Vorkrisenjahr 2019 zählte.

Das Downsizing soll die Fluglärmbelastung in den umliegenden Gemeinden reduzieren, trifft in der Airlinebranche aber auf Frust und Unverständnis. Der niederländische Slotkoordinator ACNL hatte im September bereits angedeutet, dass die Limitierung unter dem Strich Slots kosten wird.

Jetzt steht fest, wen es trifft - und wie hart. Airlines mit historischen Slotrechten werden rund 3,1 Prozent ihrer Start- und Landezeiten verlieren, sagte ACNL-Direktor Hugo Thomassen der Nachrichtenagentur "Reuters". Neueinsteiger - wie JetBlue - verlieren ihre Rechte hingegen komplett und ersatzlos.

JetBlue ist erst seit August in Amsterdam vertreten, die Airline bietet mit Airbus A321LR tägliche Verbindungen aus Boston und New York JFK in die Niederlande an. Durch den Verlust der Strecken sieht JetBlue Open-Skies-Rechte verletzt - und hat sich im Oktober bereits formell beim US-Verkehrsministerium beschwert.

Das soll laut JetBlue "geeignete Gegenmaßnahmen" ergreifen - und KLM den Zugang zu New York JFK entziehen.
© aero.de | Abb.: Airbus | 03.11.2023 09:21

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Beitrag vom 04.11.2023 - 14:08 Uhr
Jetzt wird der Umweltschutz von den Öko- und Klimaterroristen schon als Handelswaffe eingesetzt. Die holländische Regierung, die ja seit kurzem auch Aktionär von Air France KLM ist, kann ja KLM am besten einstellen. Dann wäre dem Klima „geholfen“. Die US Behörden haben zum Glück bereits reagiert und wollen KLM Slots in den USA streichen.
Es zeugt nicht gerade von Weitsicht, jeden Schritt zu mehr Klimaschutz mit Etiketten wie "Klimaterroristen" zu belegen. Vor allem, weil die eigentlichen "Klimaterroristen" ja wohl jene sind, die das Klima mit ihrem uneinsichtigen, rückwärts gewandten Verhalten im besten Sinne "terrorisieren".
Beitrag vom 04.11.2023 - 08:56 Uhr
Jetzt wird der Umweltschutz von den Öko- und Klimaterroristen schon als Handelswaffe eingesetzt. Die holländische Regierung, die ja seit kurzem auch Aktionär von Air France KLM ist, kann ja KLM am besten einstellen. Dann wäre dem Klima „geholfen“. Die US Behörden haben zum Glück bereits reagiert und wollen KLM Slots in den USA streichen.


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