Vereinigung Cockpit
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Tarifverhandlungen bei Discover ergebnislos

Eurowings Discover Airbus A330
Discover Airline Airbus A330, © Fraport AG

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FRANKFURT - Tarifverhandlungen zwischen Discover Airlines und ihren Piloten sind vorerst gescheitert. Beim Lufthansa-Ferienflieger drohen Warnstreiks.

Lufthansa ist kurz vor den Feiertagen mit möglichen Cockpit-Warnstreiks bei Discover Airlines konfrontiert. Ein Warnstreik soll "Forderungen nach echten und verlässlichen Verhandlungen" Nachdruck verleihen, teilte die Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit mit.

Nachdem sich Verhandlungsteams der Airline und der Pilotengewerkschaft zu Wochenbeginn zunächst angenähert hatten, sei eine Einigung am Veto der Konzernleitung gescheitert. Dies erfuhr aero.de aus Kreisen.

Discover und Cockpit hatten zuletzt Dienstregelungen in einem Manteltarifvertrag vor die Klammer gezogen. Über Vergütungsfragen sollte im Anschluss verhandelt werden. Discover ist bisher untarifiert.
© aero.de | 21.12.2023 15:58

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Beitrag vom 22.12.2023 - 10:05 Uhr
Verwunderlich ist, dass die VC sich immer wieder auf diesen Tanz einläßt. In den letzten 20 Jahren sind Verhandlungen immer so gelaufen. Noch verwunderlicher finde ich die GL Verhandler, die sich immmer wieder am Nasenring des Vorstandes durch die Verhandlungsarena ziehen lassen und sie bei Ihren erreichten Verhandlungsergebnissen wie die Schulkinder aussehen lassen.
Weselsky kann man mögen, oder nicht und ich finde Ihn grottig. Eines versteht er allerdings gut. Er will nicht von der GL geliebt werden und auch nicht vom Kunden. Er ist für seine Klientel da. Erst einmal Streik um ein Zeichen zu setzen, dann die erste Verhandlungsrunde ohne erkennbare Perspektiven und dann gleich die Urabstimmung hinterher. Eine weitere erfolglose Verhandlungsrunde und dann ist Streik. So geht`s. Vollkommen überzogene Forderungen? Na klar, am Ende bleibt ohnehin nur ein Bruchteil übrig. Das weiss er auch. Die Zeiten, wo man 5% gefordert hat und nach zwei Warnstreiks und drei Verhandlungstagen 3,7% bekommen hat, sind vorbei. Das waren die 70-ziger und 80-ziger.
Eine VC ist aus meiner Sicht seit Jahren "verantwortungsvoll", kundenorientiert und weichgespült. Die letzte Verhandlungsrunde hat es gezeigt. Sich immer wieder hinhalten lassen, weil die GL auf Zeit gespielt hat, wie immer. Nach einem Jahr Verhandlungen im Schnitt nicht viel monetär erreicht, der Kernmarke wird trotzdem langsam der gar ausgemacht und über die MTV Ergebnisse, die fast keine substantiellen Verbesserungen enthalten, wird im Strahl gekotzt. Nicht zu vergessen, Handlungsunfähigkeit durch Vertrag bis Ende 2026, wenn ich mich recht entsinne. Eines muss man allerdings zugestehen, 65% haben das so gewollt, weil extrem harmoniebedürftig und heute will es keiner gewesen sein. DAS hat der Carsten natürlich auch schon verstanden. Die VC hat da analog den Abstieg der LH mitgemacht. Chapeau!
Beitrag vom 21.12.2023 - 19:41 Uhr
Nachdem sich Verhandlungsteams der Airline und der Pilotengewerkschaft zu Wochenbeginn zunächst angenähert hatten, sei eine Einigung am Veto der Konzernleitung gescheitert.

Das ist ja jetzt nicht das erste mal, dass dieses Verhalten so berichtet wird.
Analog zu Little Britain: "GL sagt nein"

Wieso schickt denn die GL ein Verhandlungsteam raus, das nicht weiß, was es zusagen darf und was nicht?
Ist da die Ansage vom Konzern an die Discover GL:
Verhandelt mal irgendwas und dann entscheide ICH, ob mir das Ergebnis genehm ist - und wenn nicht, verhandelt halt was anderes?

Das würde ich als Unfähigkeit, Hinhaltetaktik oder alternativ als Provokation werten.
Hanlon, ich weiß, aber so sehr unfähig?

Es zeigt vor allem, dass eine GL im Prinzip auch nichts anderes als eine Marionette ist. Haben CS und co. nichts anderes zu tun, als in Tarifthemen rumzurühren? Meiner Meinung nach hat er da gar nicht reinzupfuschen. Es ist die Aufgabe der GL, bestimmte Ergebnisse abzuliefern und dementsprechend muss sie zusehen, wie ein Tarifvertrag aussehen darf, um das zu schaffen. Aber es ist ja nicht das erste Mal, dass die GL von CS düpiert wird, siehe Dorothea von Boxberg...
Beitrag vom 21.12.2023 - 18:56 Uhr
Nachdem sich Verhandlungsteams der Airline und der Pilotengewerkschaft zu Wochenbeginn zunächst angenähert hatten, sei eine Einigung am Veto der Konzernleitung gescheitert.

Das ist ja jetzt nicht das erste mal, dass dieses Verhalten so berichtet wird.
Analog zu Little Britain: "GL sagt nein"

Wieso schickt denn die GL ein Verhandlungsteam raus, das nicht weiß, was es zusagen darf und was nicht?
Ist da die Ansage vom Konzern an die Discover GL:
Verhandelt mal irgendwas und dann entscheide ICH, ob mir das Ergebnis genehm ist - und wenn nicht, verhandelt halt was anderes?

Das würde ich als Unfähigkeit, Hinhaltetaktik oder alternativ als Provokation werten.
Hanlon, ich weiß, aber so sehr unfähig?


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