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Die Beteiligung der Belegschaften in Cockpit und Kabine sei überwältigend gewesen; etliche Flüge seien entweder nicht planmäßig oder gar nicht durchgeführt worden, teilte Ufo mit. Die beiden Gewerkschaften hatten den Streik in der Nacht zum Freitag begonnen.
Die vergleichsweise kleine Ferienfluggesellschaft mit 24 Flugzeugen konnte zehn Verbindungen im Auftrag ihrer Konzernmutter Lufthansa in München nicht fliegen und musste in Frankfurt vier von 14 geplanten Starts absagen. Die übrigen Flüge wurden eigenen Angaben zufolge von der Discover selbst oder von Partner-Airlines angeboten. Die Verbindungen aus München wurden von der Lufthansa selbst geflogen.
In dem Tarifkonflikt geht um Erst-Tarifverträge in dem vor zweieinhalb Jahren gegründeten Ferienflieger, der kostengünstiger als die Lufthansa-Kernmarke unterwegs sein und Ferienfliegern wie der Condor Konkurrenz machen soll.
Das Unternehmen kündigte an, "zeitnah" die Gehälter für die Piloten auf freiwilliger Basis anzuheben, wie es in der Kabine bereits rückwirkend zum September 2023 geschehen sei.
VC-Tarifvorstand Marcel Gröls sagte nach dem Streik, die Belegschaften seien absolut entschlossen. "Solange es kein aus unserer Sicht verhandlungsfähiges Angebot gibt, werden wir den Druck weiter erhöhen müssen." Ufo-Verhandlungsführer Harry Jaeger bezeichnete "diese erste Streikmaßnahme" als vollen Erfolg. "Die Kabine begreift, was sie wert ist und diese Erkenntnis wird langsam auch beim Management durchsickern."
© dpa | 27.01.2024 07:11
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