Übernahme gescheitert
Älter als 7 Tage

JetBlue Airways lässt von Spirit Airlines ab

Spirit Airlines Airbus A320neo
Spirit Airlines Airbus A320neo, © Airbus

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WASHINGTON - Die US-Airline JetBlue bereitet nach einer Schlappe vor Gericht den Boden für einen möglichen Ausstieg aus dem 3,8 Milliarden Dollar schweren Kauf des Billigfliegers Spirit. JetBlue teilte am Freitag mit, der Deal dürfe aus Sicht des Konzerns ab diesem Sonntag aufgekündigt werden.

Zur Begründung hieß es, einige Konditionen der Übernahmevereinbarung aus dem Jahr 2022 könnten möglicherweise nicht innerhalb der vorgegebenen Fristen erfüllt werden.

Vergangene Woche hatte ein US-Gericht die Übernahme aus Sorge um mögliche Preissteigerungen für Verbraucher durch weniger Wettbewerb blockiert. JetBlue und Spirit kündigten an, dagegen in Berufung zu gehen - die Aussichten sind aber unklar.

JetBlue schränkte zugleich in einer Mitteilung bei der US-Börsenaufsicht SEC ein, man prüfe noch die Optionen. Spirit konterte, das Unternehmen sehe keine Grundlage für eine Aufkündigung des Deals.

JetBlue hatte sich im Sommer 2022 nach monatelangem Bieterstreit gegen den Billigflug-Rivalen Frontier durchgesetzt und den Zuschlag für den Kauf von Spirit erhalten. Spirits Verwaltungsräte hatten dabei zunächst lange Zeit das niedrigere Angebot von Frontier vorgezogen, da sie an einer kartellrechtliche Genehmigung eines Deals mit JetBlue zweifelten.
© dpa-AFX | Abb.: Airbus | 27.01.2024 07:23


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