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Die EU-Kommission verwehrt Lufthansa das Boarding bei ITA - zumindest vorerst. Die Kartellbehörde hegt "ernsthafte Bedenken" gegen die Marktmacht von Lufthansa und ITA im Europa- und Transatlantikverkehr. Das Prüfververfahren wurde Ende Januar bis 6. Juni verlängert.
Lufthansa drohen kartellrechtliche Auflagen für die Interkontstrategie - weit über ein sechstes Konzerndrehkreuz in Rom hinaus. Das birgt zumindest das Potenzial, den Deal zwischen Lufthansa und Italien zu sprengen. Und für genau diesen Fall will Italien nun offenbar Vorsorge treffen.
Plan B: MSC
Die Zeitung "La Repubblica" berichtet über ein persönliches Treffen zwischen Ministerpräsidentin Giorgia Meloni und MSC-Patriarch Gianluigi Aponte vergangene Woche in Rom. Der Reeder habe der Regierungschefin Bereitschaft signalisiert, ITA Airways im Fall eines Lufthansa-Rückzugs aufzufangen.
Die Großreederei befasst sich schon länger mit ITA Airways - und hatte 2022 in einem Bieterkonsortium mit Lufthansa ein Übernahmeangebot in Rom hinterlegt. Als Italien zunächst exklusiv mit dem US-Investor Certares, Air France-KLM und Delta über ITA verhandelte, zog sich MSC aus dem Bieterkreis zurück.
© aero.de | Abb.: Airbus | 08.02.2024 06:34
Kommentare (6) Zur Startseite
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achso: ist ja ein Staatsbetrieb ...