Türen aus Bangalore
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Airbus spannt indischen Zulieferer in A220-Programm ein

Airbus A220-Fertigungslinie in Mobile
Airbus A220-Fertigungslinie in Mobile, © Airbus

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TOULOUSE - Airbus erweitert das Lieferantennetz hinter der A220. Türen und Luken für das Programm bezieht der Konzern künftig auch aus Indien. Industrielle Präsenz soll Airbus wiederum Türen im rasant wachsenden indischen Luftverkehrsmarkt öffnen - der Konzern kauft in Indien nicht nur ein.

Airbus peilt nach 68 A220-Auslieferungen im Vorjahr deutlich höhere Raten für sein Einstiegsmodell an - bis 2026 soll die kombinierte Monatsrate der Werke in Mirabel, Kanada, und Mobile, USA, auf 14 Flugzeuge steigen.

Beim Ausbau der Lieferkette spannt Airbus jetzt einen indischen Strukturspezialisten in das Programm ein: Dynamic Technologies mit Sitz in Bangalore werde "Passagier- und Frachttüren" sowie "Wartungsluken und Notausstiegstüren" für das Programm fertigen, teilte Airbus mit.

Der Konzern will sein Einkaufsvolumen bei Zulieferern und Dienstleistern in Indien in den nächsten Jahren von 750 Millionen US-Dollar auf 1,5 Milliarden US-Dollar pro Jahr verdoppeln.

Indien verspricht Airbus mit 1,4 Milliarden Einwohnern auch als Absatzmarkt hohe Wachstumsraten. Der Konzern hatte erst im Januar angekündigt, mit dem Partner Tata in Zukunft auch zivile Hubschrauber in Indien zu bauen. Aktuell fertigen Airbus und Tata bereits C295 Transportflugzeuge für das indische Militär in Gujarat.

Von sichtbarer industrieller Präsenz vor Ort erhofft sich Airbus mehr Regierungsaufträge für das Rüstungsgeschäft.
© aero.de | Abb.: Airbus | 09.02.2024 11:18


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