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Betroffen sein werden nach Angaben eines Lufthansa-Sprechers zusammen etwa 120.000 Fluggäste: 70.000 in Frankfurt und 50.000 in München.
Die Kabinengewerkschaft Ufo hatte am Wochenende die insgesamt etwa 19.000 Flugbegleiter der Lufthansa und der Lufthansa Cityline zum Streik aufgerufen. Bestreikt werden sollen jeweils von 4.00 bis 23.00 Uhr am Dienstag alle Abflüge von Frankfurt und am Mittwoch alle Abflüge von München, wie Ufo am Samstagabend mitteilte. Die Flugbegleiter der Kerngesellschaft und der Regionaltochter Lufthansa Cityline hatten zuvor in getrennten Urabstimmungen mit jeweils mehr als 96 Prozent für den Streik gestimmt.
Ufo fordert für die etwa 18 000 Kabinenbeschäftigten der Lufthansa und die knapp 1000 Kräfte der Cityline im Kern 15 Prozent mehr Geld bei einer Vertragslaufzeit von 18 Monaten. Außerdem will die Gewerkschaft eine Inflationsausgleichsprämie von 3000 Euro sowie höhere Zulagen erreichen.
Für die Lufthansa ist dies nur eine von mehreren aktuellen Tarifauseinandersetzungen: In der vergangenen Woche hatte das von Verdi organisierte Bodenpersonal mit seiner mittlerweile fünften Warnstreikwelle den Passagierverkehr der Lufthansa in weiten Teilen lahmgelegt. Mit Verdi soll am Mittwoch dieser Woche (13.3.) wieder verhandelt werden.
© dpa-AFX | 11.03.2024 13:38
Kommentare (2) Zur Startseite
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wieder alle Stationen bestreikt (z.B. 2019).
Es geht hier NUR darum, ob das für UFO vorteilhaft ist oder nicht - also nicht generell um den Streik!
Wie findet Ihr die Idee von Ufo den Streik auf MUC und FRA aufzuteilen und nicht beide Airports zeitgleich zu bestreiken? Ist das eine gute Idee oder hat der Mut für 2 Tage in MUC und FRA gefehlt?
Ich kann mich nicht erinnern, dass es diesen Split so schon mal gab?