Rolls-Royce-Triebwerk
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Trent 1000 stellt Air New Zealand erneut vor Probleme

Air New Zealand Boeing 787-9 Dreamliner
Air New Zealand Boeing 787-9, © Boeing

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AUCKLAND - Anfällige Technik zwingt das Rolls-Royce Trent 1000 in ohnehin enge Inspektionszyklen. Das 787-Triebwerk erweist sich offenbar als noch wartungsintensiver. Air New Zealand streicht wegen Flottenausfällen eine US-Linie über Monate komplett aus dem Flugplan.

Air New Zealand pausiert von 31. März bis 25. Oktober die Linie Auckland - Chicago. Die Airline begründet die "schwere Entscheidung" mit rechnerischen Ausfällen von je drei Boeing 787-9. Schuld sind deren Triebwerke.

"Die Trent-1000-Triebwerke von Rolls-Royce müssen im Regelfall nach 1.000 Triebwerkszyklen (Starts und Landungen) vom Flugzeug abmontiert und zur Inspektion an den Hersteller geschickt werden", teilte Air New Zealand mit.

Bei aktuellen Inspektionen stellten Techniker von Air New Zealand fest, dass die Triebwerke bereits "nach 750-850 Zyklen" gewartet werden müssen.

Haltbarkeitsprobleme und eine Serie von Triebwerksausfällen im Flug hatten Rolls-Royce und 787-Betreiber 2018 und 2019 vor enorme Herausforderungen gestellt. Bei einem Vorfall in Rom regneten Triebwerksteile auf bewohntes Gebiet, ein Passant wurde getroffen.

Streckenweise standen weltweit 50 Dreamliner zeitgleich am Boden. Den Rolls-Royce-Konzern kostete die Angelegenheit eine Milliardensumme.
© aero.de | Abb.: Boeing | 12.03.2024 06:52


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