Fünf Tote bei Hubschrauberunfall in Nepal

KATHMANDU - Der Hubschrauber steuert erst den touristisch beliebten Ort Syabrubesi an, doch stürzt in der Nähe eines Nationalparks ab. Die vier Passagiere und der Pilot kommen ums Leben.

Bei einem Absturz eines Hubschraubers in Nepal sind alle fünf Menschen an Bord gestorben. Es handle sich bei den Opfern um einen nepalesischen Piloten und vier chinesische Passagiere, sagte ein örtlicher Polizeisprecher. Ihre Leichen seien geborgen worden.

Die Maschine der nepalesischen Fluggesellschaft Air Dynasty war demnach von der Hauptstadt Kathmandu zum Ort Syabrubesi, einem beliebten touristischen Ausgangspunkt für Trekkingtouren, unterwegs gewesen. In der Nähe des Shivapuri Nagarjun Nationalparks nördlich von Kathmandu stürzte der Hubschrauber ab. Die Unfallursache war zunächst unklar.

In dem armen Himalaya-Land kommt es wegen der gebirgigen Lage und der sich schnell ändernden Wetterverhältnisse, aber auch wegen Sicherheitsmängeln immer wieder zu Flugzeugunglücken. Die Sicherheitsaufsicht durch die nepalesischen Luftfahrtbehörden ist aus Sicht der EU nicht ausreichend.

Erst im Juli hatte ein Absturz in Kathmandu 18 Menschenleben gefordert. Im Januar 2023 stürzte ein Flugzeug der Yeti Airlines beim Landeanflug auf den Flughafen in der Stadt Pokhara ab, 72 Menschen kamen ums Leben.