.
Beitrag vom 16.08.2024 - 10:03 Uhr
Wobei das Statement der Meteorologin auch ein wenig wie das Pfeiffen im Walde klingt mit freundlichem Gruß an den Tourismusverband. Sinngemaß "Natürlich beobachten wir immer neue Rekorde, aber das reicht nicht um von einer Entwicklung zu sprechen" klingt schon ein wenig so, als ob man einen Strohhalm sucht, um sich daran festzuklammen.
Gemäß anderen Aussagen die im Internet referenzierbar sind, besagen einen starken Wandel in Mallorca inkl. der Tatsache, dass Dürren und Überschwemmungen sich immer häufiger abwechseln.
Eine schöne Seite mit dem Thema Messwerte - Deutung kann dann ja jeder selber vornehmen:
https://www.meteoblue.com/de/climate-change/mallorca_spanien_2514239
Bezeichnend ist aber schon, dass die durchschnittliche Temperatur in 45 Jahren von 16,9 auf 18,8 Grad Celsius angestiegen ist und im gleichen Zeitraum als Trend die Durchschnittsmenge von 374mm auf 404mm anwächst.
Der Wechsel von einer Kaltzeit zu eine Warmzeit im normalen Zyklus der Erde beträgt nach derzeitigem Forschungsstand 5000-10000 Jahre. Der Temperaturunterschied zum Höhepunkt der letzten Eiszeit beträgt irgendwas um die 6-7 Grad Celsius. Jetzt kann man sich sehr leicht ausmalen, dass knapp 2 Grad binnen 50 Jahre nicht ganz im natürlichen Rahmen liegt.
Wie oft muss einem Menschen noch das Leid von Hunger, Dürre, Überflutung, Hitze-Toten und Nahrungsmittelknappheit aufgrund von ausbleibenden Ernten vorgespielt werden, bis wir auch in der Luftfahrt, im normalen Verkehrswesen und in unseren täglichen Ausgaben (sehe gerade die Werbung eines chinesischen Versandhändlers hier im Forum) endlich mal besinnen und anfangen umzudenken?
Alles richtig. Ich wollte aber dem argumentationslosen und sinnbefreitem ersten (und auch zweiten ;-) ) Beitrag eine andere Sichtweise gegenüberstellen. Gerne kann man darüber diskutieren, wer, was und wieviel dazu beitragen kann, damit sich die Klimaentwicklung nicht noch weiter beschleunigt. Argumente sind da aber hilfreicher, als nur fanatisches Rumschimpfen. Und ja, ich weiß, dass es auch auf der "anderen Seite" unangemessene Kommentare gibt. Wenn hier einer aber nur noch in allen möglichen Threats rumpoltert, dann ist niemandem geholfen.
Dieser Beitrag wurde am 16.08.2024 10:04 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 16.08.2024 - 09:14 Uhr
Wobei das Statement der Meteorologin auch ein wenig wie das Pfeiffen im Walde klingt mit freundlichem Gruß an den Tourismusverband. Sinngemaß "Natürlich beobachten wir immer neue Rekorde, aber das reicht nicht um von einer Entwicklung zu sprechen" klingt schon ein wenig so, als ob man einen Strohhalm sucht, um sich daran festzuklammen.
Gemäß anderen Aussagen die im Internet referenzierbar sind, besagen einen starken Wandel in Mallorca inkl. der Tatsache, dass Dürren und Überschwemmungen sich immer häufiger abwechseln.
Eine schöne Seite mit dem Thema Messwerte - Deutung kann dann ja jeder selber vornehmen:
https://www.meteoblue.com/de/climate-change/mallorca_spanien_2514239
Bezeichnend ist aber schon, dass die durchschnittliche Temperatur in 45 Jahren von 16,9 auf 18,8 Grad Celsius angestiegen ist und im gleichen Zeitraum als Trend die Durchschnittsmenge von 374mm auf 404mm anwächst.
Der Wechsel von einer Kaltzeit zu eine Warmzeit im normalen Zyklus der Erde beträgt nach derzeitigem Forschungsstand 5000-10000 Jahre. Der Temperaturunterschied zum Höhepunkt der letzten Eiszeit beträgt irgendwas um die 6-7 Grad Celsius. Jetzt kann man sich sehr leicht ausmalen, dass knapp 2 Grad binnen 50 Jahre nicht ganz im natürlichen Rahmen liegt.
Wie oft muss einem Menschen noch das Leid von Hunger, Dürre, Überflutung, Hitze-Toten und Nahrungsmittelknappheit aufgrund von ausbleibenden Ernten vorgespielt werden, bis wir auch in der Luftfahrt, im normalen Verkehrswesen und in unseren täglichen Ausgaben (sehe gerade die Werbung eines chinesischen Versandhändlers hier im Forum) endlich mal besinnen und anfangen umzudenken?
Beitrag vom 16.08.2024 - 06:57 Uhr
Kommentare (9) Zur Startseite
Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie sich bei aero.de registrieren oder einloggen.
Gemäß anderen Aussagen die im Internet referenzierbar sind, besagen einen starken Wandel in Mallorca inkl. der Tatsache, dass Dürren und Überschwemmungen sich immer häufiger abwechseln.
Eine schöne Seite mit dem Thema Messwerte - Deutung kann dann ja jeder selber vornehmen:
Bezeichnend ist aber schon, dass die durchschnittliche Temperatur in 45 Jahren von 16,9 auf 18,8 Grad Celsius angestiegen ist und im gleichen Zeitraum als Trend die Durchschnittsmenge von 374mm auf 404mm anwächst.
Der Wechsel von einer Kaltzeit zu eine Warmzeit im normalen Zyklus der Erde beträgt nach derzeitigem Forschungsstand 5000-10000 Jahre. Der Temperaturunterschied zum Höhepunkt der letzten Eiszeit beträgt irgendwas um die 6-7 Grad Celsius. Jetzt kann man sich sehr leicht ausmalen, dass knapp 2 Grad binnen 50 Jahre nicht ganz im natürlichen Rahmen liegt.
Wie oft muss einem Menschen noch das Leid von Hunger, Dürre, Überflutung, Hitze-Toten und Nahrungsmittelknappheit aufgrund von ausbleibenden Ernten vorgespielt werden, bis wir auch in der Luftfahrt, im normalen Verkehrswesen und in unseren täglichen Ausgaben (sehe gerade die Werbung eines chinesischen Versandhändlers hier im Forum) endlich mal besinnen und anfangen umzudenken?
Alles richtig. Ich wollte aber dem argumentationslosen und sinnbefreitem ersten (und auch zweiten ;-) ) Beitrag eine andere Sichtweise gegenüberstellen. Gerne kann man darüber diskutieren, wer, was und wieviel dazu beitragen kann, damit sich die Klimaentwicklung nicht noch weiter beschleunigt. Argumente sind da aber hilfreicher, als nur fanatisches Rumschimpfen. Und ja, ich weiß, dass es auch auf der "anderen Seite" unangemessene Kommentare gibt. Wenn hier einer aber nur noch in allen möglichen Threats rumpoltert, dann ist niemandem geholfen.
Dieser Beitrag wurde am 16.08.2024 10:04 Uhr bearbeitet.
Gemäß anderen Aussagen die im Internet referenzierbar sind, besagen einen starken Wandel in Mallorca inkl. der Tatsache, dass Dürren und Überschwemmungen sich immer häufiger abwechseln.
Eine schöne Seite mit dem Thema Messwerte - Deutung kann dann ja jeder selber vornehmen:
Bezeichnend ist aber schon, dass die durchschnittliche Temperatur in 45 Jahren von 16,9 auf 18,8 Grad Celsius angestiegen ist und im gleichen Zeitraum als Trend die Durchschnittsmenge von 374mm auf 404mm anwächst.
Der Wechsel von einer Kaltzeit zu eine Warmzeit im normalen Zyklus der Erde beträgt nach derzeitigem Forschungsstand 5000-10000 Jahre. Der Temperaturunterschied zum Höhepunkt der letzten Eiszeit beträgt irgendwas um die 6-7 Grad Celsius. Jetzt kann man sich sehr leicht ausmalen, dass knapp 2 Grad binnen 50 Jahre nicht ganz im natürlichen Rahmen liegt.
Wie oft muss einem Menschen noch das Leid von Hunger, Dürre, Überflutung, Hitze-Toten und Nahrungsmittelknappheit aufgrund von ausbleibenden Ernten vorgespielt werden, bis wir auch in der Luftfahrt, im normalen Verkehrswesen und in unseren täglichen Ausgaben (sehe gerade die Werbung eines chinesischen Versandhändlers hier im Forum) endlich mal besinnen und anfangen umzudenken?
Auf Mallorca- also wo kommen wir denn dann noch hin! Soweit kommt es noch.