Die Vorbereitungen liefen auf Hochtouren, sagte der zyprische Regierungssprecher Giannis Antoniou der Deutschen Presse-Agentur.
Zypern dient immer wieder als Drehscheibe für Hilfs- und Evakuierungsaktionen im Falle von Krisen im Nahen Osten. Es ist das EU-Land, das geografisch am nächsten liegt. Wie es aus Regierungskreisen in Nikosia hieß, könnten Fähren eingesetzt werden, falls der Flughafen in Beirut schließen müsse.
Die Ausreisewilligen würden dann aus dem Libanon in die Hafenstädte Limassol oder Larnaka gebracht. Auf diesen Routen konnten seit Beginn des Gaza-Kriegs bereits mehrmals Menschen in Sicherheit gebracht werden.
Der Evakuierungsplan mit dem Namen "Hestia" ist detailliert ausgearbeitet. Er sieht vor, dass Flüchtende vorübergehend in Zelten, Schulen und Hotels untergebracht werden, bis sie in ihre Heimatländer weiterfliegen, hieß es aus Kreisen des Außenministeriums in Nikosia.
© dpa-AFX | 25.09.2024 20:05
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