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Condor lagert auch 2025 Flüge an Partnerairlines aus

Condor Airbus A320neo
Condor Airbus A320neo, © Condor

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HAMBURG - Condor streicht im Sommer 2025 Flüge in Hamburg, justiert angesichts "signifikant gestiegener Standortkosten" die Hamburg-Strategie aber noch in einem weiteren Punkt nach: Condor stützt ihren Flugplan im Sommer 2025 entgegen letzter Planungen doch wieder auf Partnerairlines ab.

Dicke Luft über Fuhlsbüttel: Condor kickt Strecken und Frequenzen aus dem Hamburger Flugsommer 2025 - und folgt damit Ryanair und Eurowings, die ihr Hamburg-Angebot ebenfalls reduzieren.

"Flüge ab Hamburg nach Málaga sowie Samos werden im kommenden Condor-Sommerflugplan nicht mehr angeboten", sagte eine Sprecherin aero.de. "Darüber hinaus wird Condor im kommenden Sommer die Frequenzen ab Hamburg nach Kos auf zwei wöchentliche Flüge reduzieren."

Der Ferienflieger verweist auf "signifikant gestiegene Standortkosten" durch eine Entgeltanhebung des Flughafens - und dreht an weiteren Stellschrauben.

Vier "bereits mit dem Flughafen besprochene" Neuanflüge hat die Airline wieder verworfen. Zudem werde auch der "Ausbau der Station Hamburg zu einer reinen Condor-Station" nicht länger verfolgt, sagte die Sprecherin aero.de.

Marabu doch wieder in Hamburg?

Condor bildet Teile des Hamburg-Programms damit auch im Sommer 2025 über "Partnerairlines" ab. Ob das die Schwesterfirma Marabu einschließt, lässt Condor vorerst offen. Marabu soll sich 2025 eigentlich aus Hamburg und München zurückziehen - und auf neue Standorte wie Köln/Bonn, Nürnberg, Leipzig/Halle und Stuttgart konzentrieren.

Unterdessen setzt Condor die Modernisierung der Kurz- und Mittelstreckenflotte fort. "Condor wird Ende 2024 insgesamt acht werksneue Flugzeuge des Typs A320neo und A321neo in der Flotte haben", sagte die Sprecherin. "Für 2025 werden nach aktuellem Stand planmäßig vier weitere A320neo eingeflottet."
© aero.de | Abb.: Condor | 17.10.2024 06:35

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Beitrag vom 04.11.2024 - 13:21 Uhr
Der Mehrheitseigner in London will Profite sehen, also tut man das Nötige, um gewinnbringend zu operieren. Ich habe den Eindruck, dass der eine oder andere marktwirtschaftliche Grundsätze immer nur gut findet, wenn es in eine bestimmte Richtung geht.

Was mich wundert, wo der Aufschrei bleibt. Die gute Condor, die das Aushängeschild guter und fairer Mitarbeiterführung, flaggt Flüge zu einem billig AOC aus? Eigentlich undenkbar, aber wahr. Nur scheint es keinen zu jucken.

Wahrscheinlich haben die Condor-Mitarbeiter verstanden, dass bestehende Arbeitsplätze so erhalten bleiben, indem Wachstum auf günstigeren Plattformen stattfindet.
Beitrag vom 04.11.2024 - 12:45 Uhr
Was mich an Condor stört: Man tut so, als wäre man eine deutsche Fluggesellschaft und verkauft Tickets zu entsprechenden Preisen. Dann bekommt man mitgeteilt, dass der Flug von Marabu übernommen wurde. Marabu ist eine baltische Fluggesellschaft und angeblich operiert diese Kapitelgesellschaft mit dem Mindestkapitel, das sie juristisch haben muss. Man fliegt dann aber nicht mit Marabu, was wenig verwunderlich ist. Denn wenn das mit dem Mindestkapitel stimmt, dann könnte faktisch jeder eine Fluggesellschaft gründen. Man fliegt dann mit irgendeiner Fluglinie, in unserem Falle Heston oder so ähnlich mit Kabinenpersonal, das nicht einmal Deutsch und bis auf einem auch nicht Englisch spricht.

Das kann Ihnen bei LH/EW mit BALTIC aber auch passieren. Ist doch gängige Praxis bei fast allen Airlines.
Beitrag vom 04.11.2024 - 11:39 Uhr
Was mich an Condor stört: Man tut so, als wäre man eine deutsche Fluggesellschaft und verkauft Tickets zu entsprechenden Preisen. Dann bekommt man mitgeteilt, dass der Flug von Marabu übernommen wurde. Marabu ist eine baltische Fluggesellschaft und angeblich operiert diese Kapitelgesellschaft mit dem Mindestkapitel, das sie juristisch haben muss. Man fliegt dann aber nicht mit Marabu, was wenig verwunderlich ist. Denn wenn das mit dem Mindestkapitel stimmt, dann könnte faktisch jeder eine Fluggesellschaft gründen. Man fliegt dann mit irgendeiner Fluglinie, in unserem Falle Heston oder so ähnlich mit Kabinenpersonal, das nicht einmal Deutsch und bis auf einem auch nicht Englisch spricht.

Dieser Beitrag wurde am 04.11.2024 11:41 Uhr bearbeitet.


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