Hohe Standortkosten
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Wissing will an Flugsicherungsgebühren ran

Volker Wissing
Volker Wissing, © BMDV

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BERLIN - Der Luftfahrtstandort Deutschland darbt - Airlines wachsen angesichts hoher Standortkosten lieber im EU-Ausland. Das Bundesverkehrsministerium will nun an die Flugsicherungsgebühren ran.

Der Gebührenbogen ist nach Ansicht vieler Marktteilnehmer überspannt - mit dem BER zeigte zuletzt selbst ein Flughafen Verständnis für einen Teilrückzug von Ryanair aus dem deutschen Markt.

"Wir müssen jetzt ein deutliches Signal an die Branche senden, den Luftverkehr in Deutschland zu stärken", Bundesverkehrsminister Volker Wissing der "Bild" (Donnerstag). "Dazu arbeitet mein Haus an einer Lösung, um den Anstieg der Flugsicherungsgebühren in den kommenden Jahren zu begrenzen."

Die Beamten werden sich laut Wissing "auch in anderen Bereichen die Standortkosten genau anschauen". Ein Marktgutachten soll Klarheit schaffen.

Neben Ryanair hatten zuletzt auch Eurowings und Condor Kürzungen angekündigt, die vor allem den Flughafen Hamburg betreffen.
© aero.de | 17.10.2024 07:27

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Beitrag vom 17.10.2024 - 17:12 Uhr
Dann muss Herr Wissing sagen, wie er das System der Flugsicherung und damit die Flugsicherheit künftig finanzieren will.

Welche Antwort fällt einem Politiker wohl ein, wenn nicht vermeidbare Kosten zu finanzieren sind und die Kostenübernahme durch die Betroffenen aus wahlpopulistischen Gründen nicht opportun ist? Es gibt da einen Dummen, der solche Dinge noch immer bezahlt hat.

Wenn ein Amtsvorgänger eben mal 500 Mio folgenlos verjuxt haben darf, dann wird doch auch der jetzige Amtsinhaber mal ordentlich zulangen dürfen.
Beitrag vom 17.10.2024 - 16:24 Uhr
Dann muss Herr Wissing sagen, wie er das System der Flugsicherung und damit die Flugsicherheit künftig finanzieren will. Und haben die DFS und das MUAC nicht eh schon Personalprobleme, die sich ganz sicher mit weniger Geld nicht beseitigen lassen werden.

Dieser Beitrag wurde am 17.10.2024 16:27 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 17.10.2024 - 16:05 Uhr
Zitat Wikipedia: Finanziert werden durch die Gebühr hauptsächlich beliehenes Kontrollpersonal des Dienstleisters (Luftsicherheitsassistenten), Röntgen- und Kontrollgeräte und Betriebskosten für die Sicherheitskontrollen abreisender Flugpassagiere. Die Personalkosten im Bereich Luftsicherheit sind in den letzten Jahren durch hohe Tarifabschlüsse stark gestiegen.
Also verstehe ich hier im Forum die Aufregung nicht, wenn doch alle für besser bezahltes Personal sind. Na und CT-scanner

Flugsicherungsgebühr ≠ Luftsicherheitsgebühr.


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