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"Wir sprechen mit einem Pre-IPO-Investor": Air-Baltic-Chef Martin Gauss sah die Airline zuletzt klar auf Privatisierungskurs.
Aktuell hält Lettland knapp 98 Prozent der Anteile. Über einen Börsengang will der Staat aus der Airline raus, für die IPO soll ein Airlinekonzern Pate stehen. In diesem Zusammenhang fiel bereits der Name "Lufthansa".
Nach Informationen der Zeitung "Corriere Della Sera" werden Lufthansa-Absichten bei Air Baltic konkreter. Demnach verhandelt Lufthansa - auf Basis einer Gesamtbewertung von 310 Millionen Euro für Air Baltic - über einen Zehn-Prozent-Anteil. Die Sache könnte demnach noch vor Jahresende spruchreif werden.
Gauss rechnet mit regem Interesse am Börsengang. "Das wird die erste Airline-IPO in Europa seit Wizz Air vor zehn Jahren", sagte der Manager kürzlich der Finanz-Nachrichtenagentur "Bloomberg" in einem Interview. "Über unser Auftragsbuch können wir unsere Größe in den nächsten fünf Jahren verdoppeln."
Air Baltic betreibt ausschließlich Airbus A220-300. Lufthansa hatte im September einen Wetlease-Rahmenvertrag mit Air Baltic verlängert und ausgebaut. Im Winter können Lufthansa-Airlines auf bis zu fünf, in Hochphasen des Sommerflugplans auf bis zu 21 komplett bereederte Flugzeuge von Air Baltic zurückgreifen.
© aero.de | Abb.: Airbus | 28.10.2024 11:42
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