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IG Metall bestreikt Airbus

Airbus Bremen
Airbus Bremen, © Airbus

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BREMEN - Die Tarifverhandlungen für die Metall- und Elektrobranche haben bisher zu keinem Ergebnis geführt. Nun erhöht die Gewerkschaft den Druck: Die IG Metall ruft zu Warnstreiks in der Metall- und Elektroindustrie in Bremen auf. Die Beschäftigten sollen ab Mitternacht ihre Arbeit niederlegen und demonstrieren.

Aufgerufen ist zunächst die Nachtschicht bei Mercedes-Benz, Grammer System und Lear Corporation.

Weitere Warnstreiks sind laut IG Metall im Laufe des Mittwochs am Airbus Standort Bremen, bei Thermo Fisher Scientific, Gestra, ZF Aftermarket sowie beim Hydro Extrusion Werk Uphusen geplant.

Schon in der Nacht auf Dienstag begannen erste Warnstreiks vor Werkstoren in ganz Deutschland. Die Gewerkschaft will damit den Druck im aktuellen Tarifkonflikt in der Metall- und Elektroindustrie erhöhen.

IG Metall fordert für die Beschäftigten sieben Prozent mehr Lohn für zwölf Monate sowie 170 Euro mehr für die Auszubildenden. Das Angebot der Arbeitgeber sah nach der zweiten Verhandlungsrunde in zwei Schritten mehr Geld über eine Laufzeit von 27 Monaten vor: zunächst Mitte 2025 ein Plus von 1,7 Prozent, ein Jahr später noch einmal 1,9 Prozent. Zudem sei eine "überproportionale Anhebung" der Auszubildendenvergütung vorgesehen.

Die dritte Tarifrunde für die IG Metall Küste läuft heute in Kiel. Die Verhandlungen betreffen mehr als 130.000 Angestellte in Nordwest-Niedersachsen, Hamburg, Bremen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern.
© dpa-AFX | Abb.: Airbus | 29.10.2024 17:28


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