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Bei den schweren Unwettern und Fluten in Spanien sind Medienberichten zufolge mindestens 51 Menschen alleine in der Mittelmeerregion Valencia ums Leben gekommen. Das berichtete die spanische Nachrichtenagentur Europapress unter Berufung auf die Regionalregierung in Valencia.
Die Wetterlage wirkt sich auch massiv auf den Flugverkehr aus, in Valencia wurden am Mittwoch zahlreiche Flüge gestrichen oder starteten mit Verspätung, Teile des Flughafenareals standen unter Wasser.
In den bei Urlaubern beliebten Mittelmeer-Anrainer-Regionen Andalusien, Murcia und Valencia war die Lage besonders schlimm - vielerorts wurden dort Straßen, Häuser und Felder überschwemmt. Vor allem Landwirte berichten über große Schäden.
El aeropuerto de Valencia desde el hangar de Air Nostrum pic.twitter.com/EYBs00st3Y
— Aeropuerto Valencia (@aeroVLC) October 29, 2024
Das Unwetter wurde von viel Regen, aber zum Teil auch von Hagel und Sturmböen mit Geschwindigkeiten von bis zu 80 Kilometern pro Stunde begleitet, wie der Wetterdienst Aemet mitteilte.
Innerhalb von circa zwölf Stunden seien in einigen Gebieten bis zu 180 Liter Wasser vom Himmel gefallen. In neun der insgesamt 17 Autonomen Gemeinschaften des Landes galten mindestens bis zum Abend Unwetterwarnungen der Stufen drei (Gelb), zwei (Orange) oder eins (Rot).
Über Mallorca und den anderen Balearen-Inseln war das Unwetter mit Starkregen bereits am Montag gezogen. Inzwischen hat sich die Situation dort wieder beruhigt, obwohl für einige Gebiete - darunter auch auf Mallorca - noch die Unwetterwarnung Gelb galt. Erst am Donnerstag soll sich laut Aemet die Lage in ganz Spanien wieder komplett entspannen.
© dpa-AFX, aero.de | 30.10.2024 09:59
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