FRANKFURT - Lufthansa fehlen in Frankfurt neue Boeing 787-9. Die Airline zieht 2025 mehrere A350-900 aus München nach Frankfurt ab.
Lufthansa will zum Sommerflugplan 2025 sechs Airbus A350-900 aus München nach Frankfurt verlegen. Das meldet
"aeroTelegraph" unter Berufung auf Kreise. Lufthansa hat den Bericht nicht kommentiert.
Ein Teilumzug der bisher ausschließlich in München stationierten A350-Flotte zeichnete sich allerdings bereits ab. Von entsprechenden Plänen hatte im Oktober schon das "Handelsblatt" Wind bekommen.
Lufthansa ist mit der Leistung des Drehkreuzes München aktuell nicht zufrieden - der Flughafen leidet unter anhaltenden Personalengpässen, Lufthansa fliegt dem eigenen Flugplan in München zu oft hinterher. Die Airline flacht geplante Wachstumskurven in München daher bereits ab.
Flottenengpass in FrankfurtZugleich ist Lufthansa in Frankfurt mit Flottenengpässen konfrontiert. "Wir warten auf 41 Auslieferungen allein von Boeing, die schon (in Frankfurt, Red.) fliegen sollten", sagte Lufthansa-Chef Carsten Spohr vergangene Woche in Frankfurt.
Noch im Januar 2024 hatte der Konzern 15 Auslieferungen neuer Boeing 787-9 an das Drehkreuz erwartet, gekommen ist keine einzige. Mit ersten 777-9 rechnet Lufthansa nicht vor Ende 2026. Auf das neue Interkontprodukt Allegris mussten Lufthansa-Passagiere in Frankfurt 2024 noch verzichten.
Lufthansa hatte im Oktober schon die letzten zwei Airbus A340-600 von München nach Frankfurt verlegt. Alle zehn "600er" sind für ihre letzten Monate im Liniendienst jetzt in Frankfurt versammelt. Spohr kündigte an, die Teilflotte 2025 endgültig zu deaktivieren.
© aero.de | 04.11.2024 09:17
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Beitrag vom 05.11.2024 - 13:09 Uhr
Interessant wie lange die A350 dann in FRA bleiben und wie das von LH praktizierte gegeneinander Ausspielen von MUC und FRA weitergeht.
Fraport hat nach einer Gebührenerhöhung von 9,5% in 2023 für das nächste Jahr erneut ein hohes einstelliges Plus beim hessischen Verkehrsministerium beantragt.
Beitrag vom 04.11.2024 - 20:46 Uhr
Es ist nicht richtig, dass die 787 aufgrund Allegris nicht ausgeliefert werden. Richtig ist, dass noch keine Sitze eingebaut sind.
Die Hauptursache ist aber, dass die 787 unter die FAA Aufforderung fallen, diese nachzuarbeiten und das passiert halt nicht.
Das klingt bei Spohr schon irgendwie nach Allegris. Ich zitiere mal: Die Flugzeuge sind produziert und stehen in Charleston, aber dürfen noch nicht ausgeliefert werden aufgrund der Zertifizierungsfragen, die noch zwischen Boeing, den Sitzherstellern und den Behörden geklärt werden müssen.
Beitrag vom 04.11.2024 - 20:04 Uhr
Als "Senator", der die Meilen überwiegend in der Y-class sammelt, kann ich mir wohl ein Urteil zu FRA und MUC erlauben.
In 2023 war FRA ein Albtraum, 5 Male war mein Koffer in FRA stecken geblieben, äußerst ärgerlich.
In diesem Jahr klappt es bisher, ich klopfe auf Holz.
MUC dagegen, mein früherer Favorit, hat stark nachgelassen. Oft kommt der Bus an den Außenpositionen verspätet oder die Treppe fehlt.
Verspätungen sind in MUC mittlerweile symptomatisch.
Dieses nur zur Ergänzung des Artikels...
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Fraport hat nach einer Gebührenerhöhung von 9,5% in 2023 für das nächste Jahr erneut ein hohes einstelliges Plus beim hessischen Verkehrsministerium beantragt.
Die Hauptursache ist aber, dass die 787 unter die FAA Aufforderung fallen, diese nachzuarbeiten und das passiert halt nicht.
Das klingt bei Spohr schon irgendwie nach Allegris. Ich zitiere mal: Die Flugzeuge sind produziert und stehen in Charleston, aber dürfen noch nicht ausgeliefert werden aufgrund der Zertifizierungsfragen, die noch zwischen Boeing, den Sitzherstellern und den Behörden geklärt werden müssen.
In 2023 war FRA ein Albtraum, 5 Male war mein Koffer in FRA stecken geblieben, äußerst ärgerlich.
In diesem Jahr klappt es bisher, ich klopfe auf Holz.
MUC dagegen, mein früherer Favorit, hat stark nachgelassen. Oft kommt der Bus an den Außenpositionen verspätet oder die Treppe fehlt.
Verspätungen sind in MUC mittlerweile symptomatisch.
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