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Der Frankfurter Flughafen setzt weiterhin stark auf die Fracht. Während es im Passagierverkehr aktuell nicht so läuft, liegt die umgeschlagene Frachtmenge derzeit rund sieben Prozent über dem Vorjahr.
Frankfurt werde auch im laufenden Jahr das größte europäische Fracht-Drehkreuz bleiben, sagte Fraport-Vorstand Pierre Dominique Prümm. Er erwartet für 2024 einen Umschlag zwischen 2,1 und 2,2 Millionen Tonnen. Das ist nur noch knapp unter dem Rekord aus dem Jahr 2021, als in der Corona-Sonderkonjunktur 2,3 Millionen Tonnen geladen wurden.
Mittelfristig strebt die Fraport AG einen Jahresumschlag von 3 Millionen Tonnen an. Es gebe eine große Nachfrage nach zusätzlichen Flächen. Die bestehenden Frachthallen und Vorfelder können nach den Worten Prümms zwar noch optimiert werden.
An erster Stelle steht dafür die rund 600 Millionen Euro schwere Investition der Lufthansa Cargo AG in ihr bestehendes Frachtzentrum. Zum Ende des Jahrzehnts seien aber voraussichtlich die Erweiterungsflächen in der Cargo City Süd erschöpft, berichtete der Fraport-Manager.
Weiteres Wachstum soll dann nordwestlich des Flughafens auf dem Gelände des früheren Ticona-Chemiewerks möglich sein, für das es bereits einen gültigen Bebauungsplan gibt. Dort könnten Hallen mit einer Grundfläche von 150.000 Quadratmetern errichtet werden.
© dpa-AFX | Abb.: Lufthansa Cargo | 08.11.2024 12:28
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