FRANKFURT - Die Lufthansa und die Deutsche Bahn haben im laufenden Jahr ihren gemeinsamen Buchungsrekord gebrochen. Bereits im Oktober sei die bisherige Marke von 432.000 Umsteigern im gemeinsamen Angebot "Lufthansa Express Rail" erreicht worden, teilten die Unternehmen mit. Bis zum Jahresende rechne man mit mehr als 500.000 Buchungen.
Mit dem Verbundangebot werden die Züge aus nunmehr 28 deutschen Städten an den Frankfurter Flughafen buchungstechnisch wie Zubringerflüge behandelt. Es gibt für die Passagiere ein einheitliches Ticket und bei Verspätungen wird automatisch auf einen späteren Flug umgebucht.
Die Bahnfahrt wird so zum festen Bestandteil der Flugreise. Bei Zugfahrten wird deutlich weniger Treibhausgas CO2 ausgestoßen als bei vergleichbaren Flügen.
In diesem Jahr sind die Städte Augsburg, Siegburg/Bonn, Wolfsburg und Essen in das Programm aufgenommen worden. Zugleich gibt es deutlich weniger innerdeutsche Flugangebote. Nach Zahlen des Branchenverbands BDL werden innerdeutsch nur noch halb so viele Plätze angeboten wie vor der Corona-Krise.
Neben den innerdeutschen Verbindungen setzt die Kooperation zwischen Lufthansa und Bahn auch auf eine internationale Verbindung zwischen München Hauptbahnhof und dem Flughafen Zürich mit einem möglichen Zustieg im österreichischen Bregenz am Bodensee.
Lufthansa-Vorstandsmitglied Dieter Vranckx kritisiert in diesem Zusammenhang, dass der Flughafen München nach wie vor nicht an den Fernverkehr der Deutschen Bahn angeschlossen ist. Sonst könnte man den Kunden auch dort deutlich bessere Reise- und Umsteigeangebote machen.
© dpa-AFX | Abb.: Deutsche Bahn AG | 22.11.2024 06:43
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Beitrag vom 22.11.2024 - 17:41 Uhr
Für Urlaubsreisen bzw. seblst für Reisen mit großem Handgepäck vermeide ich "Lufthansa Rail". Vor gut 20 Jahren konnte ich in Stuttgart am Bahnhof einchecken und mein Gepäck aufgeben. Geht heute nicht mehr.
Sicher, das ist von sehr großer Bedeutung. Hier sollte und muss, im Sinne der PAXe, eine Lösung gefunden werden. Ich vermute allerdings das sich eine solche, aufgrund der früher üblichen separaten Gepäckwagen, die es heute nicht mehr gibt, schwierig gestalten könnte.
Jedoch ist es schon sehr gut das es trotzdem eine wachsende Zahl von Reisenden gibt, die dieses Angebot nutzen.
Beitrag vom 22.11.2024 - 16:42 Uhr
Wozu solch unsinnigen Kommentare? MHalblaub hat doch vollständig Recht.
Beitrag vom 22.11.2024 - 14:54 Uhr
Für Urlaubsreisen bzw. seblst für Reisen mit großem Handgepäck vermeide ich "Lufthansa Rail". Vor gut 20 Jahren konnte ich in Stuttgart am Bahnhof einchecken und mein Gepäck aufgeben. Geht heute nicht mehr.
Gut, dann ist mehr Platz für andere Leute
Kommentare (7) Zur Startseite
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Sicher, das ist von sehr großer Bedeutung. Hier sollte und muss, im Sinne der PAXe, eine Lösung gefunden werden. Ich vermute allerdings das sich eine solche, aufgrund der früher üblichen separaten Gepäckwagen, die es heute nicht mehr gibt, schwierig gestalten könnte.
Jedoch ist es schon sehr gut das es trotzdem eine wachsende Zahl von Reisenden gibt, die dieses Angebot nutzen.
Gut, dann ist mehr Platz für andere Leute