LOS ANGELES - Boeing verlegt die Liefertermine der neuen Präsidentenmaschinen erneut um Jahre nach hinten. Für den Konzern wird der Prestigeauftrag zum wirtschaftlichen Fiasko.
Boeing baut zwei 747-8I zu den nächsten Air Force One um. Die Basis stellen einst von der insolventen russischen Airline Transaero bestellte Flugzeuge.
Der gewählte 47. Präsident Donald Trump wird noch mit den Vorgängern VC-25B reisen - nach einem Bericht des "Wall Street Journal" hat Boeing den Lieferbeginn wegen überkomplexer Anforderungen an die Flugzeuge auf 2029 vertagt. Trumps zweite Amtszeit endet am 20. Januar 2029.
In der ersten Amtszeit des künftigen US-Präsidenten hatte sich Boeing auf einen Festpreis von 3,9 Milliarden US-Dollar eingelassen - diese Garantie wird für den Konzern teuer. Bereits 2019 veranschlagte Boeing 5,3 Milliarden US-Dollar Projektkosten.
Zuletzt hatte Boeing die Liefertermine der beiden Flugzeuge von 2024 und 2025 auf 2026 und 2027 verlegt.© aero.de | 20.12.2024 06:52
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Beitrag vom 21.12.2024 - 00:21 Uhr
Ich würde vermuten, dass gerade der neue Präsident bei seinen Ansagen zu amerikanischen Produkten und seinem Verständnis der realen Welt, eher noch auf Extras verzichten lässt, anstatt die Genugtuung der Einführung der neuen Maschinen seinem Nachfolger zu gönnen.
Beitrag vom 20.12.2024 - 17:18 Uhr
Das könnte m.E. auch taktisch bedingt sein um die Abnahme nicht noch unter D.T. durchzuführen. Wenn der unzufrieden ist werden eventuell Zahlungen gekürzt. Die Chance plausible Aufschläge durch zu bekommen ist vermutlich bei jedem anderen Präsidenten besser.
Kommentare (2) Zur Startseite
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