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Warum Airbus die Latte für 2025 nicht allzu hoch legt

Guillaume Faury
Guillaume Faury, © Airbus

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TOULOUSE - "Die Narrowbodies stehen weiter unter Druck": Airbus-Vorstandschef Guillaume Faury rechnet erst ab der zweiten Jahreshälfte mit stabileren Produktionsraten. Der weltgrößte Flugzeugbauer ist 2024 mehr als einmal über die Lieferkette gestolptert - und stapelt für 2025 lieber tief.

Airbus peilt 2025 programmübergreifend 820 Auslieferungen neuer Verkehrsflugzeuge an. Das sind gerade einmal 2,5 Prozent mehr als der Hersteller Aktionären vor ziemlich genau einem Jahr zunächst für 2024 in Aussicht gestellt hatte.

Im Juni musste Airbus das Ziel auf 770 Flugzeuge senken, letztlich brachte Airbus 766 Maschinen unters Volk.

"Die Narrowbodies stehen weiter unter Druck", sagte Airbus-Chef Guillaume Faury am Donnerstag nach Vorlage der Jahresbilanz 2024. Derzeit sind die Lieferketten weiter unter Spannung - Faury rechnet erst im zweiten Halbjahr mit einer spürbaren Verbesserung.

Mit 820 Auslieferungen liegt die aktuelle Airbus-Prognose sogar leicht unter Markterwartungen - Analysten trauen Airbus 2025 im Schnitt 823 Neuauslieferungen zu.

Damit wird der Hersteller auch 2025 noch unter den Vor-Covid-Zahlen liegen - 2019 hatte Airbus mit 863 Flugzeugen Rekordauslieferungen verbucht. Dafür hat sich der Vorsprung auf den ewigen Rivalen Boeing deutlich vergrößert. Der US-Branchenriese will in diesem Jahr über seine zentralen Absatzbringer 737 MAX und 787 zumindest etwas Boden gutmachen.

Der eher verhaltene Ausblick für 2025 liegt laut Airbus-Kennern auch an Vorbereitungen auf deutlichere Zuwächse in den Folgejahren. Den Hochlauf hat Airbus gerade bekräftigt - 2025 ist ein Übergangsjahr, in dem Zulieferer zu den Zielvorgaben aufschließen sollen.

Der Plan sieht einen Hochlauf der A320neo/A321neo-Produktion auf 75 Einheiten pro Monat ab 2027 vor. Bereits 2026 will der Hersteller im A220-Programm einen Takt von 14 Flugzeugen pro Monat realisieren. Das wichtigste Interkontprogramm A350 strebt einer Verdoppelung der Monatsproduktion auf zwölf Flugzeuge bis 2028 entgegen.
© aero.de | Abb.: Airbus | 21.02.2025 13:55

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Beitrag vom 16.07.2025 - 03:48 Uhr
Das Airbus Management im Bereich Airframe hat sich jetzt zwei Jahre mit  Geometry Dash Lite internen Umstrukturierungen rumgeschlagen, statt sich auf den Hochlauf zu konzentrieren. Da die Umstrukturierung immer noch läuft, wird sich das auch 2025 (und möglicherweise 2026) nicht signifikant ändern.
Warum hat das Airbus-Management im Bereich Airframe zwei Jahre lang den Fokus auf interne Umstrukturierungen gelegt, statt den Produktionshochlauf voranzutreiben?
Beitrag vom 23.02.2025 - 09:17 Uhr
Das Airbus Management im Bereich Airframe hat sich jetzt zwei Jahre mit internen Umstrukturierungen rumgeschlagen, statt sich auf den Hochlauf zu konzentrieren. Da die Umstrukturierung immer noch läuft, wird sich das auch 2025 (und möglicherweise 2026) nicht signifikant ändern.


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