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Der Flugbetrieb werde sich aber im Laufe des Tages normalisieren. Geplant seien wieder mehr als 1.100 Starts und Landungen, für die mehr als 140.000 Passagiere abgefertigt werden müssen. Am Frankfurter Flughafen gilt zwischen 23.00 und 5.00 Uhr ein Nachtflugverbot.
Auch die Flughäfen in Düsseldorf und Köln/Bonn meldeten nach den Warnstreiks am Montag keine weiteren Beeinträchtigungen. Laut Anzeigentafel lief das Boarding nach Plan, es gab auch kaum noch Verspätungen bei den Starts am frühen Morgen. Es sei alles wieder normal angelaufen, bestätigte ein Sprecher in Düsseldorf.
In München vermerkte die Anzeigentafel am Morgen noch einzelne Annullierungen, aber sonst auch weitgehenden Normalbetrieb. Am Montag waren fast 80 Prozent der Verbindungen ausgefallen.
Nur rund 170 der ursprünglich geplanten 820 Starts und Landungen fanden laut dem Sprecher statt. Bereits am Sonntag waren 40 Flüge in München annulliert worden.
Warnstreik groundet Tausende Flüge
Am Montag hatte die Gewerkschaft Verdi mit einem Warnstreik an 13 größeren Flughäfen in Deutschland große Teile des Flugverkehrs lahmgelegt. Allein am größten deutschen Airport in Frankfurt wurden 1.070 Starts und Landungen gestrichen. Nur gut 120 Landungen und Positionierungsflüge fanden statt.
Aufgerufen hatte Verdi die öffentlich Bediensteten der Flughafenbetreiber, der Bodenverkehrsdienste sowie die Beschäftigten an den Luftsicherheitskontrollen, für die getrennt verhandelt wird. Am Dienstag sollen die Warnstreiks in Hessen unter anderem im Nahverkehr fortgesetzt werden.
Die Gewerkschaft fordert in den Tarifverhandlungen für den Öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen unter anderem acht Prozent mehr Geld für die Beschäftigten, mindestens aber monatlich 350 Euro mehr, sowie drei zusätzliche freie Tage. Die Arbeitgeber haben bisher kein konkretes Angebot vorgelegt. Die nächste Verhandlungsrunde ist für diesen Freitag (14. März) in Potsdam geplant.
© dpa-AFX, aero.de | Abb.: Fraport | 11.03.2025 06:46
	
	
	
	









 
			 
			
 
			

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