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Fraport stoppt großes Umbauprojekt im Terminal 1

Abflugtafel am Frankfurter Flughafen
Abflugtafel am Frankfurter Flughafen, © aero.de

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FRANKFURT - Das Terminal 1 ist der Taktgeber am Frankfurter Flughafen - hier starten Lufthansa und Condor. Betreiber Fraport legt ein größeres Umbauprojekt am T1 jetzt auf Eis - eine geplante Neuaufteilung des Sicherheitsbereichs im Fluggastbereich B hätte das Terminal über Jahre in eine Großbaustelle verwandelt.

Fraport bricht ein Großprojekt im T1 ab. "Wir haben die Verlegung der Sicherheitskontrolle weiter in die Landseite gestoppt", bestätigte Fraport-Chef Stefan Schulte kürzlich nach Vorlage der Konzernbilanz 2024 in Frankfurt.

Das Vorhaben wäre nicht nur "sehr teurer" geworden, sondern hätte den T1-Betrieb bis Ende des Jahrzehnts gestört. "Wir hätten im Terminal 1 mindestens in den nächsten fünf Jahren Jahren eine Dauerbaustelle", sagte Schulte. Stattdessen will Fraport bestehende Schleusen jetzt mit CT-Scannern aufrüsten.

Das Terminal 1 ist mit einer Jahreskapazität von 40 Millionen Passagieren der größte, aber auch der verflochtenste Komplex am Lufthansa-Drehkreuz. Für die 2030er Jahre will Fraport T1 und T2 für Lufthansa und die Star Airlines ineinander integrieren.

"T2-Totalüberholung"

Das T2 nimmt Fraport Ende 2026 für eine Generalsanierung für unbestimmte Zeit vom Netz. Parallel öffnet das neue T3.

"Im zweiten Halbjahr 2026 werden wir das T2 schließen", sagte Fraport-Finanzvorstand Matthias Zieschang. Der Konzern werde in eine "langfristige Planungsphase" für die "T2-Totalüberholung" eintreten. "Wir haben Zeit, denn wir haben das T3." Das neue Terminal biete "im Vergleich zum T2 mehr oder weniger doppelt soviel Kapazität".
© aero.de | Abb.: Fraport | 29.03.2025 06:40

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Beitrag vom 31.03.2025 - 09:41 Uhr
Weshalb nicht erst das T3 komplett fertigstellen und dann das T1 modernisieren? Damit könnte man die niedrigere Kapazität am T1 ausgleichen. Und hätte dann aber ein modernisiertes T1. Und anschließend das T2 modernisieren.

Dann muss die MCT auf mindestens 2h hochgesetzt werden. Und wenn wir dabei, können wir dann auch direkt den Betrieb einstellen, weil die Verbindungen dann unattraktiv werden.
Das T3 ist nicht für Umsteiger gebaut. Die Probleme von T1/T2 wird das T3 nur insofern addressieren, als in T2 Kapazität frei wird, die dann für Umbauten genutzt werden kann.
Beitrag vom 30.03.2025 - 23:42 Uhr
Wird da nach Problemen gesucht wo keine sind?

Meine Antwort bezog sich nur auf Post#1 : Warum nicht T1/T3 gemeinsam für Umsteiger nutzen.

Ich bin der Meinung, dass die über Regional- und Fernbahnhof an- und abreisenden Passagiere zum/vom T3 einen Großteil der Kapazität der neuen Skyline bereits belegen werden. Die genannten 4000/h.
Darüber dann zusätzlch mehrere 1000 Umsteiger pro Stunde zu transportieren, würde allein schon deswegen nicht klappen.
Zudem ist die neue Skyline außerhalb des Sicherheitsbereichs und nicht mit der "alten" Skyline zwischen T1 und T2 verbunden.
Zudem werden die Gepäckförderbänder im T3 als "separat" beschrieben, sind also vermutlich nicht mit T1/2 verbunden.
Spricht mMn alles gegen einen T1/T3 Mischbetrieb für Umsteiger.
Beitrag vom 30.03.2025 - 23:26 Uhr
Wird da nach Problemen gesucht wo keine sind?

Ja. Und nicht zum ersten Mal.


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