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Lufthansa: Nordatlantik-Geschäft weiter intakt

Lufthansa Airbus A350-900
Lufthansa Airbus A350-900, © Lufthansa

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FRANKFURT - Virgin Atlantic sendet ein Warnsignal an Anleger: Verstärkte Sorgen um die Nachfrage auf Nordatlantik-Flugrouten setzen Airline-Aktien unter Druck. Lufthansa erkennt derzeit keine Trendwende. Das für den ganzen Konzern wichtige Transatlantikgeschäft brummt weiter.

Aktien von Lufthansa, Air France-KLM und IAG ließen zu Wochenbeginn an der Börse kräftig Federn.

Belastend für die ganze Branche wirkte, dass der britische Konkurrent Virgin Atlantic vor einem Rückgang der Nachfrage nach Flügen aus den USA nach Großbritannien gewarnt hatte, während die Nachfrage aus Europa in die USA als stabil bezeichnet wurde.

Dies sorgte für anhaltende Mollstimmung im Sektor, der schon am Freitag von relativ hohen Kursverlusten geprägt war.

Lufthansa sieht bei Nordamerika-Buchungen hingegen keinen Strömungsabriss. "Unser wichtiges Transatlantikgeschäft sieht weiterhin sehr gut aus", sagte Finanzvorstand Till Streichert der "Börsen-Zeitung". Der Ausblick für 2025 bleibe positiv, "insbesondere auf dem Nordatlantik".

Allerdings hatte auch Lufthansa zuletzt Mehrangebot auf den Routen vor allem an US-Kunden verkauft. "Prozentual verkaufen wir mehr Tickets in der boomenden US-Wirtschaft", hatte Lufthansa-Chef Carsten Spohr Zweifel an der Nordatlantik-Nachfrage im März zerstreut.

Virgin Atlantic verzeichnet seit einigen Wochen "Anzeichen für eine Abschwächung der US-Nachfrage", sagte Virgin-Atlantic.Finanzvorstand Oli Byers am Montag in London.

Die Warnung über ein maues Interesse an den Transatlantik-Strecken wurde mit der wachsenden Unsicherheit der amerikanischen Verbraucher angesichts Wirtschaftspolitik von US-Präsident Donald Trump begründet. Zudem sind diese Routen auch mit Blick auf Geschäftsreisende lukrativ für Fluggesellschaften.

Sollte die US-Wirtschaft merklich abkühlen oder die US-Zollpolitik die Handelsbeziehungen mit Europa weiter verschlechtern, könnte sich das auch die Geschäftsreisen auswirken.
© aero.de, dpa-AFX | Abb.: Lufthansa | 02.04.2025 16:22

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Beitrag vom 04.04.2025 - 09:27 Uhr
Meine Befürchtung ist, dass LH wieder zu spät bremst und eine Vollbremsung hinlegen wird. Wie immer viel zu heftig und nachwirkend.

Eine ruhige Ruderführung sieht anders aus.
Wie ruhig sieht denn Ihre Ruderführung aus, wenn Sie in boeigem Wind landen müssen? Ziehen Sie das alles durch, fliegen Sie, wenn es zum Schluss doch nicht passt einen Go-Around oder doch lieber vorschnell zum Alternate?
Beitrag vom 04.04.2025 - 08:20 Uhr
Meine Befürchtung ist, dass LH wieder zu spät bremst und eine Vollbremsung hinlegen wird. Wie immer viel zu heftig und nachwirkend.

Eine ruhige Ruderführung sieht anders aus.

Und was würden Sie mit denn mit den durch sanftes Bremsen unbeschäftigten Flugzeugen anstellen?
Beitrag vom 04.04.2025 - 08:06 Uhr
Meine Befürchtung ist, dass LH wieder zu spät bremst und eine Vollbremsung hinlegen wird. Wie immer viel zu heftig und nachwirkend.

Eine ruhige Ruderführung sieht anders aus.


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