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Mit einer einzig verbliebenen Linienverbindung nach Berlin (werktäglich viermal mit Cirrus Dornier 328) fehlen jetzt Einnahmen. Nach einem Überschuss von 14.000 Euro im vergangenen Jahr rechnet der Airport heuer mit einer roten Null, so Becker. Auf der Suche nach neuen Partnern bleibt Becker zuversichtlich, "der Markt ist vorhanden". Einschränkend fügt Becker allerdings hinzu, dass es auf Grund der kurzen, nur 1100 m langen Piste lediglich sechs bis acht Airlines gäbe, die den Mannheimer City Airport anfliegen können.
Keine Sorgen würden Becker die für 2014 erwarteten neuen EU-Sicherheitsregeln für Flughäfen bereiten. Er selber säße in dem Gremium und könne daher sagen, "was dabei rauskommt, weiß noch niemand". Auch gäbe es Übergangsfristen von fünf bis zehn Jahren. Zunächst wollen Rainer Becker und Prokurist Dirk Eggert das ausstehende Bedarfsgutachten zu den Regionalflughäfen in der Metropolregion Rhein-Neckar abwarten.
Nach einem Landeunfall mit einer Cirrus D328 am 19. März 2010 mehren sich Stimmen den Flugbetrieb des 80 Jahre alten Traditionsflugplatzes zu verlegen. Alternative Standorte wie das 2015 freiwerdende Gelände der US-Colemann Barracks oder der Flugplatz Speyer dürften in der politischen Diskussion aber keine Chancen mehr haben.
© aero.at | 04.03.2011 17:38
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