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Fraport schließt ein Großprojekt in Lima ab. "In der Nacht auf den 1. Juni ziehen Airlines, Behörden und weitere Partner vom alten in das neue Terminal um", teilte der Frankfurter Flughafenbetreiber am Freitag mit.
Der Eröffnung war ein zweiwöchiger Probebetrieb mit vier Airlines vorausgegangen, um einen "effizienten Betriebsbeginn und operative Stabilität" zu gewährleisten.
Das Terminal ist dreimal so groß wie das bisherige Abfertigungsgebäude - und wird bis Ende 2025 noch auf 270.000 Quadratmeter erweitert. "Damit hat es eine Kapazität von bis zu 40 Millionen Passagieren im Jahr", teilte Fraport mit.
Durch eine modulare Bauweise kann die Kapazität erweitert und so an zukünftige Anforderungen angepasst werden. Die Kosten für das 2019 gestartete Ausbauprogramm belaufen sich auf rund zwei Milliarden Dollar und umfassen neben dem eigentlichen Terminal auch die zugehörige Infrastruktur.
"Dazu zählen eine zweite Start- und Landebahn, ein neuer Flugsicherungsturm, Flugzeug-Parkpositionen, Einrichtungen zur Energieversorgung und Verkehrsanbindung sowie Parkmöglichkeiten für Gäste und Passagiere", schlüsselt Fraport die Teilprojekte auf.
Drehkreuz für Südamerika
"Die Eröffnung des Terminals ist ein Meilenstein, nicht nur für Fraport, sondern auch für Peru und Südamerika", sagte Fraport-Chef Stefan Schulte. "Unser Ziel ist es, die peruanische Hauptstadt zu einem der wichtigsten Drehkreuze des Kontinents zu machen, das den Tourismus, den Luftfrachtverkehr und die Konnektivität für alle Peruanerinnen und Peruaner stärkt."
Lima wird dabei der erste Flughafen in Südamerika sein, der ein digitales Vorfeld-Managementsystem nutzt. Dabei überwachen und steuern Vorfeldlotsen den Rollverkehr kameragestützt aus dem Terminal.
Fraport ist seit 2001 in Lima aktiv: Der Konzern hält 80,01 Prozent an der Flughafen-Betreibergesellschaft LAP, die den Flughafen im Rahmen einer Konzession bis 2041 mit Verlängerungsoption betreibt.
© aero.de | Abb.: Fraport | 30.05.2025 11:52
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