HANNOVER - "Ohne Vorwarnung": Der Bund will nicht mehr für die Flugsicherung zahlen. Das könnte nicht nur für Urlauber Auswirkungen haben, sagt Niedersachsen Verkehrsminister Grant Hendrik Tonne. Bundesweit steht die Finanzierung der Flugsicherung an 44 Flughäfen auf dem Spiel.
Zahlreichen kleineren Flughäfen droht laut Niedersachsens Verkehrsminister das Aus. Grund dafür sei, dass der Bund Kosten für die Flugsicherung nicht mehr übernehmen wolle, sagte Minister Grant Hendrik Tonne (SPD) der "Hannoverschen Allgemeinen Zeitung".
Betroffen sind demnach Braunschweig-Wolfsburg, Emden und Wilhelmshaven. Bundesweit seien es 44 Standorte.
Die Bundesregierung habe die Fördermittel für 2026 ohne Vorwarnung gestrichen. Für das laufende Jahr zahle der Bund noch 50 Millionen Euro. Für Niedersachsen geht es den Angaben nach um etwa vier Millionen Euro.
Tonne betonte, Braunschweig-Wolfsburg, Emden und Wilhelmshaven hätten eine große Bedeutung für Forschung und Wirtschaft sowie für sicherheitspolitische Belange.
Anders als an 15 großen Flughäfen, wo sich die Deutsche Flugsicherung auf Kosten der Airlines um die Flugsicherung kümmert, seien kleinere Airports selbst verantwortlich.
© dpa, aero.de | Abb.: FBW, Andreas Rudolph | 03.11.2025 08:21
	
	
	
	 
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					Beitrag vom 03.11.2025 - 17:30 Uhr
					
				
				 @superfleger: VÖLLIG RICHTIG !
					Beitrag vom 03.11.2025 - 14:23 Uhr
					
				
				 Wie muss man dann das verstehen:
"Anders als an 15 großen Flughäfen, wo sich die Deutsche Flugsicherung auf Kosten der Airlines um die Flugsicherung kümmert, seien kleinere Airports selbst verantwortlich."
Was heisst bei den kleinen "selbst verantwortlich"? Beschäftigen die eigene Lotsen? 
Der Airport Hof hat letztes Jahr selbst nach einem Towerlotsen gesucht:
 https://www.idrf.de/stellenangebot/fluglotse-towerlotse-m-w-d-mit-bfla-wetterbeobachter/
"Bund streicht Fördermittel für Flugsicherung zusammen" 
Fördermittel verstehe ich so das die Flugsicherung in Verantwortung des Betreibers liegt aber durch den Bund subventioniert wird.
Dieser Beitrag wurde am 03.11.2025 14:24 Uhr bearbeitet. 
					Beitrag vom 03.11.2025 - 14:02 Uhr
					
				
				 Ich vermute mal, dass es (nur) um die Kosten für die lokalen Fluglotsendienste von An- und Abflugkontrolle geht, nicht um den oberen Luftraum.
Wie muss man dann das verstehen:
"Anders als an 15 großen Flughäfen, wo sich die Deutsche Flugsicherung auf Kosten der Airlines um die Flugsicherung kümmert, seien kleinere Airports selbst verantwortlich."
Was heisst bei den kleinen "selbst verantwortlich"? Beschäftigen die eigene Lotsen? 
Was ist der Unterschied bei der Finanzierung der Flugsicherungskosten zwschen großen und kleinen Flughäfen? 
Werden auf den 15 großen die Kosten auf den Verkehr umgelegt und auf den kleinen nicht?  
Fragen über Fragen, die der Artikel leider nicht mal ansatzweise beleuchtet.
 
Kommentare (8) Zur Startseite
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"Anders als an 15 großen Flughäfen, wo sich die Deutsche Flugsicherung auf Kosten der Airlines um die Flugsicherung kümmert, seien kleinere Airports selbst verantwortlich."
Was heisst bei den kleinen "selbst verantwortlich"? Beschäftigen die eigene Lotsen?
Der Airport Hof hat letztes Jahr selbst nach einem Towerlotsen gesucht:
"Bund streicht Fördermittel für Flugsicherung zusammen"
Fördermittel verstehe ich so das die Flugsicherung in Verantwortung des Betreibers liegt aber durch den Bund subventioniert wird.
Dieser Beitrag wurde am 03.11.2025 14:24 Uhr bearbeitet.
Wie muss man dann das verstehen:
"Anders als an 15 großen Flughäfen, wo sich die Deutsche Flugsicherung auf Kosten der Airlines um die Flugsicherung kümmert, seien kleinere Airports selbst verantwortlich."
Was heisst bei den kleinen "selbst verantwortlich"? Beschäftigen die eigene Lotsen?
Was ist der Unterschied bei der Finanzierung der Flugsicherungskosten zwschen großen und kleinen Flughäfen?
Werden auf den 15 großen die Kosten auf den Verkehr umgelegt und auf den kleinen nicht?
Fragen über Fragen, die der Artikel leider nicht mal ansatzweise beleuchtet.