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Für Delta 263 aus Paris-CDG ist Boston am 30. Oktober nur zweite Wahl - der Airbus A330-900 sollte eigentlich in New York landen, wegen schlechtem Wetter am Kennedy-Flughafen drehen die Piloten nach Boston ab.
Im Endanflug auf 04R bricht Hektik aus: "Delta 263 Heavy, go around", funkt der Tower. Eine Cessna 402 hat beim Start gebummelt - erst rund 20 Sekunden nach Freigabe nimmt Cape Air 1837 nach Bar Harbour auf der kreuzenden 15R Tempo auf. Jetzt soll die C402 flach steigen: "CAIR, go low."
Nach Datenaufzeichnungen von "Flightradar24" zieht die A330-900 aus rund 150 Fuß wieder hoch, die Cessna verlässt Boston in einem flachen Steigflugprofil.
"Was zum Teufel...", funkt einer der Piloten als die Situation entschärft ist. "Das war knapp". Aus dem anderen Cockpit kommt eine Antwort: "Ja Mann, nicht cool".
An US-Flughäfen wurde es in den letzten Jahren öfter zwischen Flugzeugen eng. Im Januar 2025 kollidieren vor Washington D.C. eine CRJ700, American Airlines 5342, und ein Black Hawk, alle Insassen sterben.
The Federal Aviation Administration is investigating a close call at Boston's Logan Airport Thursday involving a Delta Air Lines flight that was landing and a Cape Air plane that was taking off.
— Breaking Aviation News & Videos (@aviationbrk) November 1, 2025
Delta Flight 263, with 284 passengers and 11 crew members on board, was originally… pic.twitter.com/2VzpId67pr
Aktuell wird die Lage durch die Haushaltssperre in den Vereinigten Staaten verschärft - Bundesangestellte, darunter FAA-Fluglotsen, erhalten seit einem Monat keine Gehaltszahlungen.
Das hat Folgen, der Krankenstand steigt merklich an. Nach FAA-Angaben blieben im Großraum New York am Wochenende "knapp 80 Prozent" der Fluglotsen der Arbeit fern.
© aero.de | 03.11.2025 08:57







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