Flug AI171
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Air India leistet Sofortzahlung an Opferfamilien

Flug AI171: Absturzstelle
Flug AI171: Absturzstelle, © DGCA

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AHMEDABAD - Bei dem Absturz des Passagierflugzeugs kommen fast alle Menschen an Bord ums Leben. Die Fluggesellschaft kündigt den Opferfamilien finanzielle Hilfe an.

Nach dem verheerenden Absturz eines ihrer Passagierflugzeuge hat Air India angekündigt, an die Familien der Todesopfer zunächst 250.000 Rupien (etwa 25.000 Euro) zu zahlen. Das Geld solle helfen, den sofortigen finanziellen Bedarf der betroffenen Familien zu decken, teilte die Fluggesellschaft auf X mit.

Auch der einzige Überlebende unter den 242 Menschen an Bord erhalte das Geld. Die Summe soll demnach zusätzlich zu den 10 Millionen Rupien (100.570 Euro) ausgezahlt werden, die der Mutterkonzern Tata Group stellen will.

Nach übereinstimmenden Berichten des Senders NDTV und anderer indischer Medien, die sich auf Beamte und Ärzte berufen, kamen bei der Katastrophe vom Donnerstag mindestens 270 Menschen im Flugzeug und am Boden in Ahmedabad ums Leben. Von der Regierung wurden bisher keine offiziellen Zahlen genannt.

Aus Kreisen der örtlichen Polizei in Ahmedabad hieß es am Samstag, eine genaue Opferzahl könne erst später genannt werden, da gefundene Leichenteile an der Absturzstelle bislang nicht durch DNA-Abgleiche zugeordnet werden könnten. Viele Leichen seien bis zur Unkenntlichkeit verkohlt, hieß es.

Auch gelten demnach noch Menschen als vermisst. Sie könnten daher auch nicht zu den Toten gezählt werden. Auch offizielle Zahlen zu Vermissten oder Verletzten gab es zunächst nicht.

Die Maschine war kurz nach dem Start vom Flughafen in Ahmedabad im westlichen Bundesstaat Gujarat auf ein Wohngebiet gestürzt und in einem Feuerball aufgegangen. Zuvor war sie gegen ein Studentenwohnheim der medizinischen Hochschule der Stadt geprallt. Nach Angaben der Fluggesellschaft wurden 241 Menschen an Bord getötet, ein britischer Passagier überlebte. Die Boeing 787-8 war nach London unterwegs.

Untersuchungsausschuss

Das Ministerium für Zivilluftfahrt kündigte die Bildung eines Komitees an, das spätestens in drei Monaten einen Bericht zu den Unfalluntersuchungen vorlegen soll. Der Ausschuss unter Leitung des Innenministeriums werde damit beauftragt, unter anderem "die Grundursache des Absturzes" festzustellen und Empfehlungen zu geben, wie solche Unfälle besser verhindert werden können.

Dem Komitee sollen Vertreter verschiedener Behörden angehören, die ihre Arbeit unabhängig von bereits laufenden Untersuchungen verrichten.
© dpa | 14.06.2025 18:49

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Beitrag vom 15.06.2025 - 15:43 Uhr
Na dann ist ja alles gut.
Ich habe 7 deutsche Meldungen gelesen.
In allen stand 250000 Rupien umgerechnet 25000â?¬.
Also 2.5Mio Rupien. Dann passt es.
Und pro Kopf 100000� zusätzlich ist besser als insgesamt.
Tröstet leider wenig über den Verlust weg.
Und wenn der Versorger einer Familie fehlt kann das wenig sein.

Ich bin gespannt auf die Ursache.
Beitrag vom 15.06.2025 - 12:14 Uhr
Liebe Redaktion - irgendwas kann mit den Zahlen nicht stimmen...
"zunächst 250.000 Rupien (etwa 25.000 Euro) zu zahlen".
"zusätzlich zu den 10 Millionen Rupien (100.570 Euro)"
==> Wenn 250.000 Rupien EUR 25.000 sind, dann sind 10 Millionen Rupien nicht "nur" EUR 100.570.

Die Meldung mit den 25kâ?¬ kursiert auf allen Internet Pages.
Der erste hat es wohl falsch berechnet, alle Deppen wiederholen es.
Soviel zum Thema KI und fake news.
De Facto sind 250000 Rupien 2513â?¬.

Eine kurze Recherche hätte gezeigt, dass einfach eine Null gefehlt hat. Keine große Sache.

10 Mio. Rupien (ca. 100.000â?¬) von Tata Group.
2,5 Mio. Rupien (ca. 25.000â?¬) von Air India.

Macht zusammen ca. 125.000� für die Hinterbliebenen JEDES Opfers.

Das sind auch nur erste Kulanz-Zahlungen, keine endgültigen Werte.

Hört sich auch für Indien plausibler an.

Inwiefern? Indien ist dem Montrealer Abkommen beigetreten, das einen Rahmen für Entschädigungen vorgibt.

Was die 10 Millionen angeht: pro Kopf oder insgesamt?
Bei 272 Opfern wären das 367� pro Kopf.
Sorry. Morbide. Weiß ich.

Eher schlecht durchdacht.

Aber Fluglinien sind alle keine Wohltäter...

Stimmt, aber es gibt ja noch Gerichte. Da wird das alles nämlich landen.
Beitrag vom 15.06.2025 - 09:58 Uhr
Laut PM Tata Group gibt es für jede Familie eines Angehörigen 25 Lakh(100.000INR) = gut 25.000,-� Soforthilfe und zusätzlich dazu 1 Crore(1 Mio INR) = rd. 100.000,-� Kompensation.

Dieser Beitrag wurde am 15.06.2025 09:59 Uhr bearbeitet.


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