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Zu wartungsanfällig, zu inkompatibel mit der übrigen Flotte: Egyptair wurde mit ihren zwölf A220 nicht warm: Anfang 2024 löste der Betreiber die 2019 eingeführte Teilflotte komplett auf, die zwölf Flugzeuge gingen an die US-Leasingfirma Azorra über.
Wie zunächst "Aerospace Global News" meldete, endete eine der Maschinen nun als Teilespender: Delta Material Services hat die frühere SU-GFA zerlegt - es ist das erste Mal, dass eine A220 verwertet wird.
Dem Flugzeugrestwert von rund 25 Millionen US-Dollar stand offenbar ein höherer Teilewert gegenüber - A220-Komponenten, insbesondere GTF-Triebwerke, sind schwer zu bekommen.
Azorra hatte die Zerlegung der A220-300 von Egyptair bereits im April angekündigt, die Teile sollen an den US-Günstigflieger Breeze verkauft werden. Die Airline will insgesamt vier A220 aus dem Egyptair-Bestand zerlegen lassen und die gewonnenen Komponenten an eigenen A220 verwenden.
Aus den von Egyptair abgestoßenen Flugzeugen fand zuletzt nur eine A220 mit Cyprus Airways einen neuen Betreiber.
© aero.de | Abb.: Airbus | 03.07.2025 17:55
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