Neue Fähigkeiten
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Wie Airbus die A400M aus der Transporterecke holen will

Airbus A400M
Airbus A400M, © Airbus

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TOULOUSE - Mehr als ein Militärtransporter: Airbus erweitert das Einsatzspektrum der A400M. Das Flugzeug soll mit Breitbandfähigkeit ein fliegender "Knotenpunkt" für die Kommunikation boden- und luftgestützter Systeme werden. Auch für Drohneneinsätze ist die A400M laut Hersteller bestens geeignet.

Der Absatz stockt, Airbus trainiert der A400M nun neue Fähigkeiten an. Die A400M soll eine Brücke zum neuen, integrierten Luftkampf- und Verteidigungssystem FCAS schlagen.

Konkret könnte der Transport laut Airbus "als zentraler Knotenpunkt für die Kommunikation" eingesetzt werden und "Informationen an andere luft- und bodengestützte Systeme verteilen".

Line-of-Sight-System

"Eine Breitband-Satellitenverbindung würde es dem Flugzeug dann ermöglichen, große Datenmengen von jedem Ort der Welt aus zu senden und zu empfangen", teilte der Konzern mit. "Im Falle einer Unterbrechung der Satellitenkommunikation ermöglicht ein Line-of-Sight-System die Kommunikation entlang einer direkten Sichtverbindung mit anderen Plattformen in der Luft oder am Boden."

Ein weiterer Einsatzbereich ist ebenfalls eng an der FCAS-Idee. Airbus will die A400M als fliegendes Drohnennest und als Drohnenkontrollstand positioneren. "Dank ihrer großen Nutzlast und Reichweite könnte die A400M bis zu 50 kleine oder zwölf schwere Remote Carrier absetzen", heißt es von Airbus.

"Die nahtlose Integration von bemannten und unbemannten Systemen ist eine Schlüsselkomponente von FCAS", erklärte der Hersteller. "Allerdings könnte die A400M schon früher die Rolle eines Mutterschiffs für Drohnen übernehmen. Vor drei Jahren hatte Airbus bereits getestet, wie sich Drohnen von der A400M in der Luft aussetzen lassen.

Programm kämpft mit Absatzproblemen

Die A400M kämpft mit Absatzproblemen, Airbus hat bisher nur 178 Einheiten des Flugzeugs an zehn Abnehmerstaaten verkauft. Um die Produktion im spanischen Sevilla zu stabilisieren, hatte Airbus im Juni mit Frankfreich und Spanien vorgezogene Lieferungen vereinbart. Im letzten Jahr lieferte Airbus sieben A400M aus Sevilla aus.

Ein erweitertes Anwendungsspektrum und eine auf 40 Tonnen erhöhte Nutzlast sollen dem Programm wieder neuen Schwung geben. Airbus hat für die A400M zuletzt auch ein Umbaukit vorgestellt, das einen Einsatz der Transporter als Feuerlöschflugzeug ermöglicht.
© aero.de | Abb.: Airbus | 14.07.2025 06:24

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Beitrag vom 17.07.2025 - 09:53 Uhr

Aber machen Sie daraus, was sie wollen. Das Thema des Topics bleibt ein anderes und ich stimme dem User Side|winder in seiner Analyse zu.


Denken sie das eine, nennen wir sie mal A420M, die Airbus auf eigene Rechnung entwickelt ein kommerzieller Erfolg sein könnte?
Beitrag vom 17.07.2025 - 09:46 Uhr
Ich habe nie kommerzielle/finanzielle Daten von Ihnen verlangt/angefragt.

Sie sprachen über eine primär zivile Zulassung die, weder der Geheimhaltung unterliegen würde, noch der Wahrheit entspricht.
Und ich meine gar nicht, dass Sie etwas mit mir teilen MÜSSEN, sie haben es angesprochen und jetzt ist das von Ihnen angesprochene Thema plötzlich geheim? Dann hätten Sie es doch gar nicht ansprechen dürfen!

In diesem Sinne, viel Erfolg

Ich halte es aber, ganz ehrlich, für äußerst bedenklich, dass Sie sich, hier in einem freien Forum, als Geheimnisträger von militärischen Geheimnissen zu erkennen geben. Ich hoffe für Sie, dass dies nur eine jugendliche Prahlerei war, andernfalls haben sie wohl gerade gegen einige ihrer Vertragsinhalte inkl. Verschwiegenheitsklausel verstoßen. Mal abgesehen davon, dass gewisse Hackergruppen bekanntlich versuchen an solche Daten/IP Adresse usw. zu kommen. Wenn sie wirklich Zugang zu solchen Daten haben, würde ich Ihnen ganz dringend Raten ihre Internetaktivitäten dahingehend zu überprüfen und eventuelle Verbindungen zu ihrer IP und Person zu trennen.


Dieser Beitrag wurde am 17.07.2025 10:00 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 17.07.2025 - 09:35 Uhr
Ok. Vielen Dank für das Gespräch.

Habe ich mir genauso gedacht. Keine Antwort Ihrerseits.

Die Zivile Zulassung der A400M kam nach der Militärischen. Daher stimmt ihre Aussage leider schlichtweg nicht.

Und natürlich werden bspw. Reifen für die A350 mit der zivilen Form 1 an die Luftwaffe geliefert. Die militärischen Papiere erstellt und dann darf das auch benutzt werden.

Da gibt es keine Unwillen einer Behörde. Das ist Daily Business.

Aber ok. Jetzt wo jemand mal Fakten nachfragt ist es plötzlich Off Topic.

Schade.

Ich arbeite täglich in diesem Bereich und auch mit diesem Programm und ich weiß, wieviel bei dem Programm kommerziell hängen bleibt. Ich denke nicht, dass ich das mit Ihnen teilen werde, egal was sie persönlich meinen. Das Programm ist primär zivil ausgerichtet worden und ich könnte Ihnen das im Detail erläutern, möchte es aber nicht und darf es auch nicht.
Aber machen Sie daraus, was sie wollen. Das Thema des Topics bleibt ein anderes und ich stimme dem User Side|winder in seiner Analyse zu.


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