Verwandte Themen
Swiss muss derzeit mit 84 ihrer 94 Flugzeuge klarkommen. Zehn Maschinen stehen für den Flugbetrieb nicht zur Verfügung. Das berichtet der "Tages-Anzeiger".
Nach wie vor wird Swiss - wie andere Betreiber auch - von engen Wartungsintervallen und eingeschränkter Ersatzteilverfügbarkeit bei GTF-Triebwerken ausgebremst, aktuell fallen deswegen A220 und A321neo aus.
"Momentan sind es insgesamt acht Flugzeuge, die wir aufgrund fehlender Triebwerke nicht einsetzen können", nannte ein Sprecher gegenüber der Zeitung eine Zahl.
Swiss hat zudem einen Dauerverletzten in der Mannschaft. Die A220-300 HB-JCH war im November 2024 in einen missglückten Pushback-Vorgang am Flughafen Brüssel verwickelt.
An dem Flugzeug müssen Bugfahrwerk und Rumpfteile instand gesetzt werden - das dauert: "Wir rechnen damit, dass das Flugzeug ab Ende Herbst wieder im Einsatz steht", sagte der Sprecher. Immerhin kann Swiss die Triebwerke des Flugzeugs zwischenzeitlich an anderen A220 sinnvoll nutzen.
Nach einer Sicherheitslandung einer A220-300 in Friedrichshafen in dieser Woche fällt ein weiteres Mitglied der Swiss-Europaflotte spontan aus. In der Kabine hatte es eine leichte Rauchentwicklung gegeben. Swiss geht aber davon aus, das Flugzeug in Kürze wieder in Zürich einzutakten.
Einen Teil der Ausfälle kann Swiss über Wetlease-Partner abfedern - im Sommer ist Air Baltic mit A220-300 für Swiss im Dauereinsatz.
Wegen Bereederungsengpässen hatte die Schweizer Lufthansa-Tochter ihren Sommerflugplan ohnehin bereits um 1.400 Flüge entzerrt.
© aero.de | Abb.: Swiss, Airbus | 10.07.2025 11:14







Kommentare (0) Zur Startseite
Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie sich bei aero.de registrieren oder einloggen.