An Sanktionen vorbei
Älter als 7 Tage

Iran organisiert sich fünf Boeing 777-200ER

Singapore
Singapore Airlines Boeing 777-200, © Singapore Airlines

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TEHERAN - US-Sanktionen sperren den Iran vom internationalen Flugzeugmarkt aus. Trotzdem kann das Regime in Teheran auf Umwegen immer wieder gebrauchte Jets ins Land schaffen - ganz aktuell fünf Boeing 777-200ER.

Der Iran hat sich ein weiteres Mal Flugzeuge an US-Sanktionen vorbei organisiert. Wie "Air Insight" meldet, kann Mahan Air mit fünf Boeing 777-200ER rechnen.

Die Flugzeuge verbindet eine gemeinsame Vorgeschichte - zwischen 2001 und 2003 ging das Quintett bei Singapore Airlines in Betrieb, eine 777-200ER gab Singapore Airlines später an ihren Günstigableger Scoot weiter. Nach der Ausmusterung bei Singapore Airlines flogen die 777-200ER noch bei NokScoot.

Ab 2019 verwischt die Spur der Flugzeuge - in der Pandemie waren die Maschinen überwiegend im australischen Alice Springs eingelagert. Von dort verlegte ein US-Broker die fünf 777-200ER erst ins chinesische Lanzhou - Anfang Juli 2025 tauchten die Maschinen in Siem Reap, Kambotscha, wieder auf.

Bei der Überführung in den Iran durch die Lufträume von Pakistan und Afghanistan waren die Maschinen als 5R-HER, 5R-IJA, 5R-ISA, 5R-RIJ und 5R-RIS auf Madagaskar angemeldet. Laut iranischen Medien erwartet das Land noch sechs weitere 777.

Mahan Air waren in der Vergangenheit bereits Coups beim Auftreiben von Flugzeugen gelungen - die Airline hatte 2022 vier A340-300, frühere Flugzeuge von Turkish Airlines, aus Südafrika nach Teheran geholt. Auch ein ehemaliger französischer Präsidentenjet, eine A340-200, gelangte über Umwege in den Iran.
© aero.de | 24.07.2025 14:48


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