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Lufthansa nimmt Teheran-Flüge noch nicht wieder auf

Lufthansa Airbus A340-600
Lufthansa Airbus A340-600, © Lufthansa

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FRANKFURT - Der Lufthansa-Konzern fliegt wieder nach Tel Aviv und Beirut. Eine Wiederaufnahme der Linie nach Teheran zeichnet sich vorerst nicht ab.

Geopolitische Unwuchten haben im ersten Halbjahr den Lufthansa-Flugplan in den Nahen Osten gesprengt. Krisen und Kriege in der Region hatten "große Auswirkungen auf unsere Gewinnsituation", sagte Lufthansa-Chef Carsten Spohr kürzlich in Frankfurt.

Passagierströme fehlten Lufthansa "nicht nur zwischen dem Nahen Osten und Europa", sondern auch im weiteren Umsteigeverkehr auf Transatlantikstrecken.

"Wir sind eine der wenigen Airlines, die nach Teheran geflogen sind", sagte Spohr. "Und als Gruppe sind wir auch in Tel Aviv sehr stark." Durch die Entwicklungen in der Region habe Lufthansa Gewinneinbußen in "dreistelliger (Millionen-)Höhe" erlitten.

Konzernlinien nach Tel Aviv und Beirut sind inzwischen wieder offen. Für die in Normalzeiten ebenfalls stark gebuchte Strecke nach Teheran gilt das noch nicht.

Mehrere Airlines, darunter Emirates und Turkish Airlines routen inzwischen zwar wieder Flüge durch iranischen Luftraum. Auch die europäische Luftfahrtaufsicht EASA hat eine generelle Warnung vor Iran-Überflügen zwischenzeitlich wieder aufgehoben. Lufthansa wartet aber noch ab und umfliegt den Iran weiter.

"Aktuell gibt es keinen konkreten Plan, die Verbindungen nach Teheran wieder aufzunehmen", sagte ein Lufthansa-Sprecher aero.de.
© aero.de | 13.08.2025 07:23


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