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Keine Entscheidung zu Streik bei Lufthansa

Lufthansa Airbus A350-900 in Frankfurt
Lufthansa Airbus A350-900 in Frankfurt, © Lufthansa

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FRANKFURT - Nach der Urabstimmung zu einem Piloten-Streik bei der Lufthansa ist zunächst noch keine Entscheidung über einen konkreten Termin gefallen. Die Tarifkommission sowie der Vorstand der Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) haben in Frankfurt das weitere Vorgehen beraten, ohne dass zunächst Einzelheiten bekannt wurden.

Unmittelbar vor den Herbstferien sind viele Passagiere in Sorge um ihre Urlaubsflüge mit der Lufthansa-Kerngesellschaft. In der Vergangenheit hatte die Fluggesellschaft bei Pilotenstreiks nahezu das komplette Programm abgesagt.

Neben einem sofortigen Streik gibt es auch die Option, die Verhandlungen zunächst fortzuführen.

VC-Präsident Andreas Pinheiro hatte nach Bekanntgabe des Ergebnisses der Urabstimmung das Lufthansa-Management aufgefordert, ein abschlussfähiges Angebot zur betrieblichen Altersversorgung vorzulegen. Lufthansa-Personalvorstand Michael Niggemann hatte begrüßt, dass die VC die Verhandlungen wieder aufnehmen wolle. Lösungen könnten nur am Verhandlungstisch gefunden werden.

Bei der am Dienstag beendeten Urabstimmung hatte die Gewerkschaft eine deutliche Mehrheit für einen Arbeitskampf erhalten. Allerdings fiel die Zustimmung bei der Lufthansa-Passagiergesellschaft geringer aus als bei der Frachttochter Lufthansa Cargo. Streiks seien ab nun jederzeit möglich, hatte Präsident Pinheiro erklärt.
© dpa-AFX | Abb.: Lufthansa | 01.10.2025 16:05

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Beitrag vom 03.10.2025 - 11:04 Uhr
Wenn die Mehrkosten jährlich!! 120Mio wären und ein Streik 40Mio/Tag kostet… ist es am Ende billiger in einen Arbeitskampf zu gehen.>

Wenn man die Ersparnisse durch den Streik über 20 Jahre rechnet, ist der Streik natürlich immer "günstiger". Allerdings handelt es sich bei den 40-50 mio wohl nur um die direkten Streikkosten. Dies ist zudem eine Zahl die LH nennt und ob das nicht auch noch mehr war, werden die allenfalls selbst wissen. Wenn Sie den letzten Streik betrachten, wäre man dann nach etwa 8-10 Jahren break even gewesen und das bei nur 1 Mrd Gesamtkosten als unterster Grenze, die von einer Unternehmensberatung in den Raum gestellt wurde.
Eins muss man der Lufthansa aber lassen. Streik können sie mittlerweile organisieren. Totaler Stillstand und dann schnelleres, geordnetes hochfahren. Das kostet allerdings richtig, da man überhaupt nicht versucht, irgendetwas in die Luft zu bekommen. Organisiert sich leichter, aber günstiger wird das nicht und man verärgert mehr Menschen als eigentlich nötig.
Beitrag vom 03.10.2025 - 07:47 Uhr
Wenn die Mehrkosten jährlich!! 120Mio wären und ein Streik 40Mio/Tag kostet… ist es am Ende billiger in einen Arbeitskampf zu gehen.
Beitrag vom 03.10.2025 - 00:47 Uhr
Genau deswegen läuft die Management-Clique doch im Moment wie ein aufgescheuchter Hühnerhaufen herum. Wegen 120 Mio jährliche Mehrkosten in der Altersversorgung! Und das auch nur bei voller Erfüllung der Forderungen, woran nicht mal die VC glaubt. Realistisch sind eher ein Runterhandeln auf 60-80 Mio. Und dafür wird der Untergang des Abendlandes der Lufthansa an die Wand gemalt! Lächerlich, verglichen, mit den Kosten, die nach den letzten, oder vorletzten, oder vorvorletzten Abschlüssen der jeweiligen Neuabschlüssen bei den Vergütungstarifverträgen "eingekauft" wurden.

Wenn 60 - 120 Mio jährlich lächerlich gegenüber den drei letzten Abschlüssen bei den Vergütungstarifen ist, dann klingt das wie ein Fass ohne Boden. Kein Wunder, dass man da auf neue Fässer setzt.>

Die sind vor allem lächerlich im Vergleich mit den Gesamtstreikkosten. Direkt kostet so ein Streiktag mal eben 40-50 mio, indirekt noch erheblich mehr. Dem vernehmen der Lufthansa nach dem letzten großen Streik 2017 mit 14 Streiktagen belief sich der finanzielle Schaden mal auf einen Mlliardenbetrag. Hatte eine Unternehmensberatung berechnet und wurde dann mal besser nicht in die Öffentlichkeit getragen.


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