Indigo verdoppelt A350-Auftrag

MUMBAI - Unter Ex-KLM-Chef Pieter Elbers erweitert Indigo ihren Radius. Der größte Fluganbieter in Indien drängt auf die Langstrecke - und stockt einen A350-Auftrag um 30 Flugzeuge auf.

Indigo löst Optionen auf 30 weitere A350-900 ein. Damit erhöht sich die Flottenplanung der Airline auf 60 A350-900, teilte Airbus am Freitag in Toulouse mit.

Der mit Abstand größte Fluganbieter in Indien stößt ins Interkontgeschäft vor. "IndiGo wird bis 2030 eine global agierende Airline sein", sagte IndiGo-Chef Pieter Elbers im Mai.

Sechs von Norse Atlantic Airways geleaste Boeing 787-9 schlagen eine Brück zu den A350-900, die ab 2027 zur Flotte stoßen.

Die Langstreckenstrategie flankiert IndiGo mit neuen Partnerschaften. Elbers, einst KLM-Chef, verdrahtet IndiGo mit Delta Air Lines, Air France-KLM und Virgin Atlantic aus dem SkyTeam.

Mit den 787-9 betreibt IndiGo seit Juli eine Linie von Mumbai nach Amsterdam. Ein Codeshare mit KLM erweitert das buchbare Netz um Ziele in Kontinentaleuropa und Großbritannien. Die Airline will mit ersten A321XLR 2026 zudem Flüge nach Athen aufnehmen.