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14:45 Uhr

Laser blendet Pilot in Tornado-Cockpit

Tornado der Luftwaffe
Tornado der Luftwaffe, © Bundeswehr

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NÖRVENICH - Schon zum zweiten Mal binnen kurzer Zeit wird in Nörvenich ein Kampfflugzeug mit einem Laser geblendet. Die Bundeswehr verweist auf die Gefahren und die strafrechtlichen Konsequenzen.

Nach einem Vorfall mit einem Laser beim Start eines Tornados in Nörvenich im Kreis Düren hat die Luftwaffe der Bundeswehr Anzeige bei der Polizei erstattet.

Laut Mitteilung hatte ein bislang Unbekannter am Mittwochabend um kurz vor 19.00 Uhr die Besatzung eines startenden Kampfflugzeugs mit dem Lichtstrahl eines Lasers geblendet. Die Besatzung konnte den Tornado den Angaben zufolge sicher landen und blieb unverletzt.

Die Bundeswehr verweist darauf, dass das Blenden mit einem Laser ein gefährlicher Eingriff in den Flugverkehr ist. Auf diesen Strafbestand stehen bis zu zehn Jahre Gefängnis. Ein Laser kann zu schweren Augenverletzungen bis zum Erblinden führen. Bereits am 10. Oktober war es zu einer vergleichbaren Attacke in Nörvenich gekommen.
© dpa | 31.10.2025 14:45

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Beitrag vom 31.10.2025 - 15:59 Uhr
Oh, da droht ja eine richtig satte Strafe. "Bis zu 10 Jahren" Haft. Bis zu...oh.. Und wie hoch ist die Mindeststrafe? Etwa so wie hier 900 Euro weil der Täter ja geständig war, sich entschuldigt hat und nicht wusste ob er das Flugzeug trifft:

 https://www.shz.de/lokales/niebuell-leck/artikel/amtsgericht-niebuell-bundeswehr-pilot-mit-laserpointer-geblendet-48747660

Auch wenn dieser Pilot in diesem Fall nicht mit einem Kampfjet unterwegs war, hätte die Strafe höher ausfallen müssen. Und das muss dann bundesweit in den Medien verbreitet werden.

Wer so dämlich ist und sich einen solchen starken LASER überhaupt zulegt "weil andere ihn auch haben" - was wollte er damit, den Mond anleuchten?- sollte schon für 2 Jahre einfahren. Muss den erst etwas schlimmes passieren bis unsere Justiz mal ansatzweise so tut als ob sie Eingriffe in den Flugbetrieb ahndet?


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