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Lockheed Martin trainiert der F-35 weitere Fähigkeiten an. Der Kampfjet soll in naher Zukunft auch zur KI-gestützten Führung von Langstrecken-Drohnen eingesetzt werden können.
Das ist für die Bundeswehr interessant. "Es gibt den Wunsch, die Fähigkeiten des F-35 auf diese Weise zu erweitern", sagte Lockheed-Martin-Topmanager Michael Williamson der "WirtschaftsWoche". "Auch die deutsche Regierung hat ihr Interesse bekundet. Wir werden sicherstellen, dass wir diesen Bedarf erfüllen können."
In Berlin wird eine Beschaffung reichweitenstarker Angriffsdrohnen für die Bundeswehr seit Monaten intensiv geprüft.
Ein Angriffsystem im Unterschallbereich soll eine effektive Zielausschaltung auch tief im gegnerischen Hinterland ermöglichen - weit jenseits der Reichweite konventioneller Taurus-Marschflugkörper, die bei rund 500 Kilometer endet.
Sogenannte "Deep-Strike-Drohnen" sollen explizit im Verbund mit Kampfflugzeugen agieren und auch zur Bekämpfung fliegender Ziele eingesetzt werden.
Gleich mehrere europäische Staaten - darunter Deutschland, Frankreich, Italien und Großbritannien - wollen im Projekt "European Long Range Strike Approach" (ELSA) so bestehende Fähigkeitslücken bei Angriffen mit konventionellen Systemen über große Distanzen hinweg schließen.
Laut Kreisen fasst die Bundeswehr auch vor diesem Hintergrund einen Ausbau des F-35-Auftrags um 15 auf 50 Flugzeuge ins Auge. Das Bundesverteidigungsministerium hatte entsprechende Medienberichte Ende Oktober allerdings zurückgewiesen.
© aero.de | Abb.: DVIDS | 25.11.2025 06:19







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