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ICE-Razzien und -Festnahmen kennzeichnen die unter Präsident Donald Trump verschärfte US-Einwanderungspolitik. Die Behörde ist auch für Abschiebungen zuständig - und zieht dafür einen eigenen Flugbetrieb hoch.
Wie zunächst die "Washington Post" berichtete, erwirbt die US-Regierung sechs gebrauchte Boeing 737. Der Vertrag mit Daedalus Aviation hat ein Volumen von 140 Millionen US-Dollar.
"Diese Initiative wird 279 Millionen Dollar an Steuergeldern einsparen, indem sie ICE eine effektivere Arbeitsweise ermöglicht, unter anderem durch die Nutzung effizienterer Flugrouten", begründete das US-Heimatschutzministerium gegenüber dem "Guardian" die Anschaffung.
Abschiebungen per regulärem Linienflug sind auch in Deutschland ein heißes Eisen. Nach Zahlen der Bundesregierung fanden im ersten Halbjahr 2025 mehr als 10.000 Abschiebungen per Flugzeug statt, in der Regel an Bord ziviler Maschinen.
Die Kabinengewerkschaft Ufo kritisiert das scharf. "Rückführungen sollen künftig ausschließlich durch staatliches Personal und mit eigenen Transportmitteln erfolgen", forderte Ufo im Oktober. In einem Positionspapier wies die Kabinengewerkschaft auf "erhebliche sicherheitsrelevante, psychische und ethische Belastungen" für Flugbegleiter hin.
© aero.de | 11.12.2025 09:57






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