Auf den Flughäfen Scheremetjewo und Wnukowo waren vor Beginn der bis 11. Januar dauernden landesweiten Feiertage und Neujahrsferien stundenlang keine Starts und Landungen möglich, wie ein Sprecher der Luftfahrtbehörde mitteilte. Wie die staatliche russische Nachrichtenagentur Ria Nowosti in der Nacht zu Sonntag meldete, mussten mehr als 300 Flüge annulliert werden - oder sie hatten Verspätung.
Etwa 70 Flugzeuge wurden demnach auf Ersatzflughäfen umgeleitet. Die anderen beiden Airports Domodedowo oder Schukowski waren demnach nicht betroffen. Moskaus Bürgermeister Sergej Sobjanin hatte zuvor von einer Abwehr ungewöhnlich vieler ukrainischer Drohnen berichtet - rund 30 Flugobjekte. Das russische Verteidigungsministerium meldete insgesamt 273 abgeschossene Drohnen im Land. Zu Schäden machte das Ministerium wie immer keine Angaben.
Auch in St. Petersburg und anderen Städten des flächenmäßig größten Landes der Erde informierten Airlines die Passagiere über Flugplanänderungen. Die staatliche Fluggesellschaft Aeroflot teilte am Morgen mit, dass die auf Ersatzflughäfen umgeleiteten Maschinen im Laufe des Sonntags vollständig in Moskau landen sollten. Passagiere und Besatzungen seien versorgt. Im Laufe des Sonntags solle es auch eine Rückkehr zum normalen Flugplan geben.
Besonders in den russischen Ferien, die am 31. Dezember beginnen, stranden wegen der Drohnengefahr immer wieder Tausende Passagiere auf Flughäfen.
© dpa | 28.12.2025 11:42







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