Ryanair senkt Prognose
Älter als 7 Tage

Preistrend für den Sommer macht Airlinechefs nervös

Ryanair Boeing 737 MAX 8200
Ryanair Boeing 737 MAX 8200, © Ryanair

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BRÜSSEL - Nach zwei Jahren ist der stetige Aufwärtsdrall bei den Ticketpreisen vorerst gestoppt: Ryanair - der größte Fluganbieter in Europa - rechnet für den Sommer mit deutlich nachlassender Preisdynamik. Der Wetterwechsel trifft auch andere Airlines hart - und weitgehend unvorbereitet.

Ryanair erhält bis zur Hochphase der Sommersaison 17 Boeing 737 MAX weniger als eingeplant. Die Airline hat ihren Sommerflugplan ausgedünnt. Zuletzt konnte Ryanair-Chef Michael O‘Leary den Lieferverzögerungen aber noch etwas Positives abgewinnen.

Denn auch Konkurrenten können ihre Flotten nicht voll einsetzen - ein Teil der europäischen A320neo stehen wegen Triebswerksinspektionen am Boden. Die gedämpfte Kapazität sollte die Ticketpreise weiter befeuern, war sich Ryanair noch im März sicher.

Diese Erwartung erfüllt sich nicht. "Wir sind für den Sommer von fünf bis zehn Prozent höheren Ticketpreisen ausgegangen", sagte O‘Leary laut "Reuters" vor Medienvertretern in Brüssel. Jetzt gehe Ryanair noch maximal von fünf Prozent Zuwachs - oder sogar einer Preisstagnation im Vergleich zum Sommer 2023 aus. Das sei angesichts der Ausfälle in den A320neo-Flotten "überraschend", räumte O‘Leary ein.

Reiseflughöhe bei Preisen erreicht

Die Ticketpreise bleiben zwar vergleichsweise hoch - Lufthansa weist für das erste Quartal einen 16 Prozent höheren Durchschnittserlös als 2019 aus. Zu jedem Preis gehen Sitze aber nicht mehr weg, heißt es aus den Konzernumfeld. Der Zenit scheint erreicht - oder gar überschritten.

Ein Beispiel: Asien - hier hatte Lufthansa mit ähnlichen preistreibenden Nachholeffekten wie nach der Wiederöffnung von Nordamerika gerechnet. Tatsächlich stehen die Yields nach Fernost unter Druck.

Den ausbleibenden Mehrumsatz hatten nicht nur Ryanair und Lufthansa fest eingeplant. Air France-KLM warnte zuletzt ebenfalls vor einem Wetterwechsel an der Preisfront.

Lufthansa-Chef Carsten Spohr sieht in einem aktuell 16 Prozent höheren Buchungsstand im Vergleich zum Vorjahr zwar die Weichen für einen "weiteren starken Sommer" gestellt.

In den Durchschnittserlösen registrierte der Konzern zuletzt aber einen Knick um 2,5 Prozent im ersten Quartal gegenüber dem Vorjahr. Das lag laut Lufthansa an der Verunsicherung der Passagiere durch Streiks und zahlreiche Umbuchungen. Die Sorge vor einem jähen Ende des Preisbooms treibt aber längst die Finanzmärkte um: Airline-Aktien gaben in dieser Woche spürbar nach.
© aero.de | Abb.: Ryanair | 09.05.2024 05:44
#21521
Beitrag vom 11.05.2024 - 21:11 Uhr
Modhinweis
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Der Thread wird auf -read-only- gesetzt.Begründung ergibt sich aus der Mehrheit der unqualifizierten eingetellten Beiträge. Eine Besserung ist auch nicht mehr zu erwarten.
Flyaway Moderator

Dieser Beitrag wurde am 12.05.2024 11:03 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 11.05.2024 - 00:27 Uhr
Aber warum eigentlich wird das Thema (offensichtlich) von Ihnen Dreien (mal wieder) auf die LHG 'be/gezogen'...? Gibt doch überhaupt keinen Anlass dazu!
Denn von der ist, weder im Artikel noch bei mir, die Rede nicht!

Lol? jetzt fangen Sie endgültig an zu fantasieren, oder? Sie sollten echt mal zum Arzt gehen, wirklich. Das kann nicht gesund sein.

Aja, und auf welchen (kürzlichen) Arbeitskampf (inkl. unfangreicher Diskussionen hier) bezog sich dann dieser Beitrag von @Contrail55 😉:

"Interessant, dass Sie das das Management fragen und nicht die Gewerkschaften. Genau weil die GL diesen Trend erwartet haben(nicht so schnell aber in der Sache schon), gerade bei der Fracht, haben sie um jeden Prozentpunkt in den Verhandlungen gefightet und das auch so sehr deutlich kommuniziert. Wer da naiv war ist doch ziemlich klar."

Aber klar, nur Sie haben den Durchblick (und das Recht auf zweifelhafte 'Ferndiagnosen'😅😂🤣).

Wer sich hier langsam mehr als lächerlich macht, ist noch die Frage... .


Wenn Sie von "Ihnen Dreien" schreiben, dann inkludieren Sie da mich. Ich habe mit keinem Wort und auch nicht auf irgendeine Art und Weise interpretierbar, die LH erwähnt. Also sehen Sie scheinbar in Ihrem Beißreflex mal wieder irgendwas, was gar nicht da ist. Und ja, das sollten Sie mal untersuchen lassen.

Letzte Bemerkung dazu (wir driften zu sehr ab):
warum fühlen Sie denn dann überhaupt angesprochen?
Oder überschätzen Sie Ihre Bedeutung an sich hier nicht ein wenig?
Beitrag vom 10.05.2024 - 14:16 Uhr

Wen genau (Adressat) habe ich denn eigentlich angesprochen: " ... Führungsgremien der Airlines" - ganz allgemein!

Ist das jetzt eigentlich eine Frage, auch wenn kein Fragezeichen zu sehen ist ?!?!

Nein, das ist eine Feststellung- sollte eigentlich Ihrem Intellekt nicht entgangen sein...aber wenn es nur ums pöpeln geht🫣🙄.

popeln oder pöbeln!?


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