EVERETT - Der US-Flugzeugbauer Boeing hat in Everett die vermutlich letzte Boeing 777-200LR ausgeliefert. Zwar kann die Ultralangstreckenversion weiterhin neu bestellt werden, alle 59 bislang bestellten Flugzeuge sind nun aber übergeben worden. Die maximale Reichweite der 777-200LR beträgt 17395 Kilometern.
Das jetzt übergebene, 59. und bisher letzte bestellte Flugzeug der Ultralangstreckenversion gehört zur der Salonausführung "Boeing Business Jet" mit der Registrierung 3C-MAB und trägt die Werknummer 1258. Es ist für die Regierungsstaffel von Äquatorial-Guinea bestimmt.
Die Boeing 777-200LR, das Kürzel "LR" steht für "Longer Range"(mehr Reichweite), ist technisch eng mit dem Boeing-Erfolgsmodell 777-300ER verwandt und nutzt die gleichen Triebwerke und den gleichen Flügel. Der Listenpreis einer neuen 777-200LR liegt aktuell bei 305 Millionen Dollar.
Dank ihres kürzeren Rumpfs schafft die 777-200LR mit drei optionalen Zusatztanks die extreme Reichweite von 17395 Kilometern. Durch den in der Vergangenheit sehr hohen Ölpreis waren Ultralangstreckenflüge, das Spezialgebiet der 777-200LR, vielen Airlines zu teuer geworden. Eine technische Schwester der 777-200LR, die Frachtversion 777 Freighter, wird aber weiterhin, wie natürlich auch die 777-300ER, in Everett produziert.
© www.flugrevue.de/Sebastian Steinke, aero.de | 16.12.2014 13:23
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Beitrag vom 28.12.2014 - 23:03 Uhr
Gemäß dieser Quelle: http://en.wikipedia.org/wiki/Airbus_A340#A340-500
waren es wohl lediglich 34.
Bitte erlaube die Neugierde, warum du dich wegen dieser Frage im Kontext dieses Artikels hier angemeldet hast? *nooffence*
@FlyingT,
danke für die Antwort. Ich habe mich nicht extra wg. dieses Artikels angemeldet. Einen Account habe ich hier schon länger, bloß noch nie etwas kommentiert oder Frage gestellt. Irgendwann ist es immer das Erste Mal ;-)
Beitrag vom 18.12.2014 - 23:29 Uhr
Gibt es Infos dazu, wie es da mit der Reichweite ausschaut? Auch wenn die VIP-Ausstattung sicher nicht leicht ist, würde ich erwarten, dass die Reichweite im Vergleich zum normalen A345 zunimmt.
Es verhält sich eigentlich wie immer:
Maximale Zuladung oder maximale Reichweite.
Auch wenn die VIP-Ausstattung für sich betrachtet vielleicht einiges wiegt, so spart man sich doch das Gewicht der normal verbauten PAX-Sitze, wobei gerade das F- und C-Gestühl auch ordentlich etwas auf die Waage bringt.
Dazu kannst du davon ausgehen, dass eine VIP-Version nicht im Ansatz die PAX-Kapazität hat wie eine Linienmaschine. Folglich weniger Gewicht der Passagiere und ihres Gepäcks.
Was im Frachtraum passiert spielt zudem eine Rolle.
Beitrag vom 18.12.2014 - 09:57 Uhr
Ich habe keine genauen Angaben dazu. Wird aber vermutlich etwa 20.000km sein. Die 777-200LR hält ja den Rekord mit etwas über 21.000km mit 35 Paxen. Damit sollte man auf jeden Fall jeden Fleck der Erde erreichen können :)
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waren es wohl lediglich 34.
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@FlyingT,
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Es verhält sich eigentlich wie immer:
Maximale Zuladung oder maximale Reichweite.
Auch wenn die VIP-Ausstattung für sich betrachtet vielleicht einiges wiegt, so spart man sich doch das Gewicht der normal verbauten PAX-Sitze, wobei gerade das F- und C-Gestühl auch ordentlich etwas auf die Waage bringt.
Dazu kannst du davon ausgehen, dass eine VIP-Version nicht im Ansatz die PAX-Kapazität hat wie eine Linienmaschine. Folglich weniger Gewicht der Passagiere und ihres Gepäcks.
Was im Frachtraum passiert spielt zudem eine Rolle.