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Das Ziel von brutto 300 Neuaufträgen hat Airbus bisher nicht zurückgenommen. Toulouse buchte in den zivilen Programmen bis Ende November 225 neue Bestellungen brutto. Zeitgleich musste Airbus seinen Auftragsbestand um 31 im laufenden Jahr stornierte Aufträge korrigieren. Anfang Dezember erhielt Airbus einen Großauftrag von United Airlines über 25 A350-900 XWB.
Für 2010 stellt sich Airbus allerdings auf heftigen Gegenwind ein. Mit den Gewerkschaften wurden Arbeitszeitkonten ausgehandelt, um die Produktion in einzelnen Werken bei Bedarf senken zu können. Die von hohen Verlusten und geringer Auslastung der Flieger geplagten Fluggesellschaften versuchen, Geld zu sparen, indem sie die Annahme bestellter Flugzeuge hinauszögern.
Seit Monaten erklärt Airbus, erst zum Ende des Winters werde man gute Sicht auf die Kundenpläne haben. Dann werde man die Fertigungshöhe notfalls anpassen.
MAS bestellt 15 A330-300
Am Dienstag erhielt Airbus einen neuen Auftrag von Malaysia Airlines. Die Fluggesellschaft orderte 15 Flugzeuge des Typs A330-300 zur Auslieferung zwischen den Jahren 2011 und 2016 bei Optionen auf weitere zehn Maschinen. Der Auftrag bezieht sich bereits auf die modifizierte Version des Langstreckenflugzeugs, erklärte Malaysia Airlines in einer Stellungnahme.
Die A330 sollen im Mittelstreckenverkehr der Fluggesellschaft eingesetzt werden. "Die A330 werden somit unsere neu eintreffende Flotte aus sechs Airbus A380 und 35 Boeing 737-800 ergänzen", erklärte Malaysia Airlines Vorstandschef Azmil Zahruddi. "Unser strategisches Ziel ist es, ausgehend von einer gegenwärtig reinen Leasingflotte in Zukunft mindestens ein Drittel der Flugzeuge unserer Kernflotte selbst zu besitzen."
© aero.de, dpa | Abb.: AIrbus S.A.S. | 23.12.2009 09:45
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