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Die hätten jüngsten Vorfälle wie der erst in letzter Minute vereitelte Terroranschlag von Detroit gezeigt. Scanner könnten zuverlässig Flüssigkeiten und nicht-metallische Gegenstände entdecken. Über den Einsatz der Geräte entscheiden die EU-Mitgliedstaaten selbst. "Dies wird sich nicht ändern", schrieb die EU-Kommission ausdrücklich.
Die EU werde keine Vorschriften für den Einsatz machen - doch sollten europaweite Standards zur Leistung sowie zum Gesundheitsschutz und der Persönlichkeitsrechte von Fluggästen gelten. Denn immer mehr Flughäfen in Europa testen bereits die umstrittenen Geräte. Dazu gehören nach Kommissionsangaben Großbritannien, die Niederlande, Frankreich und Italien.
Scanner durchleuchten Passagiere bis auf die Haut und können so zum Beispiel am Körper versteckten Sprengstoff entdecken. Die Geräte sind teuer und können schnell mehr als 100.000 Euro kosten. Daher streitet die EU über die Frage, wer für die Kosten aufkommen soll. Während die Mitgliedstaaten die Flughäfen und Airlines - und somit letztlich die Fluggäste - zur Kasse bitten wollen, schlägt das Europaparlament vor, dass die Staaten selber die Gebühren zahlen sollen.
Zudem müsse die Nutzung der Scanner freiwillig bleiben: "Die Passagiere sollen selbst entscheiden können, wie sie kontrolliert werden", forderte der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Konservativen (EVP), Manfred Weber.
© dpa | Abb.: The Boeing Company | 16.06.2010 08:26
Kommentare (5) Zur Startseite
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Soll ja Leute geben die öfters als einmal im Jahr fliegen!
Des sowieso, aber wozu neue Technik einführen, wenn man sie dann nicht nutzt!?
Dann kann man gleich die alte lassen...