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Die Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) hatte am Montag angekündigt, es sei "ab Mitte der Woche mit Arbeitskampfmaßnahmen zu rechnen". In dem Tarifkonflikt geht es um die Arbeitsbedingungen für die Piloten.
Air Berlin begründet seinen Antrag vor Gericht damit, dass bei der Urabstimmung für den Streik nur über einen Teil und nicht über das Gesamtpaket des Ende August erzielten Verhandlungskompromisses abgestimmt worden sei. Damit sei die Abstimmung aus Sicht des Unternehmens nicht gültig, sagte Hauptvogel. Vor der Gerichtsverhandlung sei noch ein Gespräch zwischen Geschäftsführung und Pilotengewerkschaft geplant.
Die Vereinigung Cockpit ließ nach wie vor offen, wann ein Streik beginnen könnte. Er werde sich aber auf das gesamte Bundesgebiet erstrecken, sagte Gewerkschaftssprecher Jörg Handwerg der Nachrichtenagentur dpa. Flüge aus dem Ausland nach Deutschland sollen nicht betroffen sein.
Update 19.59 Uhr: Das Arbeitsgericht Frankfurt beschäftigt sich seit Dienstagabend mit dem Pilotenstreik bei der Fluggesellschaft Air Berlin. Ob es noch am Dienstagabend zu einem Urteil kommt, war zunächst unklar.
© dpa | Abb.: Ingo Lang, edition airside | 23.11.2010 15:32
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