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Brussels Airlines hat eine lange Tradition im Verkehr nach Afrika. "Der Kontinent ist unsere zweite Heimat", erklärte Sciot. In Zentralafrika leide das Luftverkehrssystem aber noch an erheblichen Sicherheitsdefiziten. Korongo Airlines soll Reisenden eine "sichere Alternative" bieten.
Die Fluggesellschaft wird im kongolesischen Lubumbashi ihre Basis einnehmen und Inlands- und Afrikaverkehre nach europäischen Betriebsstandards aufbauen. Korongo wird zum Start eine Boeing 737-300 und zwei BAe 146 von Brussels Airlines leasen. "Zwei Flugzeuge stehen inzwischen bereit", sagte Sciot. "Die Maschinen werden mit Crews von Brussels Airlines bereedert."
Die Umsetzung des Korongo-Projekts war ein ein steiniger Weg. Genehmigungen der Behörden ließen auf sich warten. "Allerdings mussten wir auch sicherstellen, dass alle späteren Zielflughäfen unsere Sicherheitsanforderungen erfüllen", begründete Sciot die Verzögerungen. An einigen Airports habe es in diesem Punkt "Nachholbedarf" gegeben. Die Flughäfen hätten aber zugestimmt, "ihre Sicherheitsstandards zu erhöhen".
Korongo Airlines wird den IATA-Code ZC führen und soll Netzwerk und Flotte in einer langfristigen Strategie entwickeln. Als wichtigster Aktionär von Brussels Airlines unterstützt Lufthansa den Ausbau des Afrikageschäfts für Konzern und Star Alliance ausdrücklich.
© aero.de | Abb.: Brussels Airlines | 11.03.2011 10:52
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