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TSA prüft Passagierverhalten an Sicherheitsschleusen

Passkontrolle
Passkontrolle, © Flughafen München

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WASHINGTON - Die amerikanische Transportschutzbehörde TSA beginnt Mitte August am Flughafen Boston ein Pilotprojekt zur Feststellung auffälligen Verhaltens von Flugpassagieren. Anhand ihrer Reaktion auf einfache Fragen sollen Personen zu erweiterten Kontrollen ausgewählt werden. Als Vorbild dient die  verhaltenspsychologische Beobachtung von Passagieren bei Kontrollen in Israel.

Beim sogenannten SPOT-Programm (Screening Passengers by Observation Techniques - Passagierkontrolle mit Observationstechniken) würden ab dem 15. August in Bostons Terminal A testweise 70 zusätzliche TSA-Mitarbeiter eingesetzt, die bei der Übergabe der Bordkarten den Passagieren jeweils drei bis vier unverfängliche Fragen stellten, um deren Reaktionen zu beobachten, berichtete die Zeitung "Boston Herald".

Anhand des Verhaltens der Passagiere würden die Kontrolleure dann deren Gefahrenpotenzial einzuschätzen versuchen und gegebenenfalls weitergehende Kontrollen anordnen.

Israel setzt seit Jahren sehr erfolgreich die verhaltenspsychologische Beobachtung der Passagiere bei seinen Sicherheitskontrollen ein. Dabei wird ein sehr großer personeller und zeitlicher Aufwand in Kauf genommen. Das israelische Personal gilt als hoch qualifiziert.

Laut "Boston Herald" verfügen alle 70 TSA-Spezialisten über einen Hochschulabschluss, eine viertägige Schulung und eine eintägige Praxiseinweisung. Das eine Million Dollar teure Programm in Boston gelte als USA-weites Pilotprojekt.
© www.flugrevue.de / Sebastian Steinke | Abb.: Flughafen München, Symbolbild | 02.08.2011 16:36


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