Pilotenstreik
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Valls sieht "echte Gefahr" für Air France

Air France Airbus A320
Air France Airbus A320, © Air France

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PARIS - Mit dem mehr als eine Woche andauernden Streik von Piloten der Air France sieht Frankreichs Premierminister Manuel Valls die Zukunft der Fluglinie bedroht. Die Auseinandersetzung sei eine "echte Gefahr" für das Unternehmen, sagte Valls am Dienstag dem Sender Europe 1.

Der Regierungschef forderte ein Ende der Aktion, für die es keinen Grund gebe. Für Dienstag erwartete Air France nach eigenen Angaben wieder den Ausfall von jedem zweiten geplanten Flug.

Zuvor hatten die streikenden Piloten ein "letztes Angebot" der Airline zur Beilegung der Krise abgelehnt. Konzernchef Alexandre de Juniac hatte angeboten, den umstrittenen Ausbau der Billigtochter Transavia in Europa bis zum Dezember auszusetzen.

Der Streik richtet sich gegen Pläne des Air-France-KLM-Konzerns, Kurz- und Mittelstrecken an seine Billigtochter zu übertragen und jährliche Kosten so um mehr als eine Milliarde Euro zu senken. Die Piloten fordern einheitliche Verträge.
© dpa | 23.09.2014 13:29

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Beitrag vom 25.09.2014 - 14:39 Uhr
Wäre es nicht toll, wenn der französische Premier versuchen würde zu ergründen, wo unter anderem das Problem liegt! Er könnte die Rahmenbedingungen ändern unter denen die europäischen Carrier keiden und das Ungleichgewicht versuchen auszugleichen! Ich werde nie verstehen, das gerade sozialistische Politiker gegen Arbeiter und Angestellte wettern!

Oh ja, das wäre toll! Nur diese Klientel quatscht links und lebt rechts, sollte ihnen seit Gerhard und Joschka bewußt sein, wäre es anders, würden wir beide auch fett Gas geben. Kleines Wortspiel ;-)
Beitrag vom 25.09.2014 - 14:31 Uhr
@strato und @sixpence

Strato, in dem sie sixpence abqualifizieren erreichen sie erst recht keine Zustimmung und bleiben exakt auf dem von ihnen angeprangerten Niveau!
Als großer Befürworter von Gewerkschaften im Allgemeinen, fällt es mir schwer die Gewerkschaften der Piloten von Lufthansa und Air France zu verstehen. Hier geht jedes Augenmaß verloren und genau die Mitarbeiter wie neue junge Piloten, neu eingestellte Techniker oder demnächst entlassendes Check-in Personal zahlt den Preis für komplett aus dem Ruder gelaufene Forderungen seitens der Piloten. Das Unternehmen hat 1 Euro zu verteilen (symbolisch), der Anteil der für die Piloten steigt, wird wo anders vermindert. Und wenn sie glauben, dass mit der Brechstange der Turbokapitalismus aufzuhalten sei, sei ihnen gesagt, der Laden kann ruhig vor die Hunde gehen, morgen heißt er dann anders AG, das Personal wird mit neuen Verträgen bei halben Lohn übernommen und alle anderen Vorteile wie Altersvorsorge, Loss of Licence, etc. gehören der Vergangenheit an!
Ich bin als Pilot selbst aus dem Business, nur wünsche ich mir ein gesundes Augenmaß. Ich selbst habe in meinem Vertrag auch nicht mehr die Punkte, die Kollegen noch vor 20 Jahren bekamen. Ich bin auch daran interessiert meinen Arbeitsplatz in D zu halten und nicht für irgendeine Sklaventreiberbunde arbeiten zu müssen. Deshalb Augenmaß!

Sixpence Aussagen finde meistens sehr treffend und nicht platt oder unüberlegt! Weiter so!

Und abschließend sei gesagt, die größten Gängeler der Luftfahrt sitzen im Bundestag und in Landtagen dieser Republik plus die endlosen Bürgerinitiativen mit ihren teils skurrilen Forderungen und Ideen.
Beitrag vom 24.09.2014 - 16:39 Uhr
Wäre es nicht toll, wenn der französische Premier versuchen würde zu ergründen, wo unter anderem das Problem liegt! Er könnte die Rahmenbedingungen ändern unter denen die europäischen Carrier keiden und das Ungleichgewicht versuchen auszugleichen! Ich werde nie verstehen, das gerade sozialistische Politiker gegen Arbeiter und Angestellte wettern!


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